Kauf eines US Fahrzeugs

  • Moin zusammen,
    Ich suche nach 2 Jahren Abstinenz wieder einen BMW.
    Ich habe einen 2014er 550i xDrive ins Auge gefasst.
    Das Fahrzeug ist ein US Fahrzeug.Carfax vorhanden.Schaden ist in Deutschland repariert worden.Neue Stoßstange neuer Kotflügel rechts.Tür rechts mit lackiert.Steht beim Händler mit Gewährleistung und GW Garantie sind mit dabei.Ich arbeite seid 21 Jahren als KFZ Mechaniker. Ist der Motor von den US Fahrzeugen was das Thema Schaftdichtungen angeht empfindlicher als unsere? Oder gänzlich Finger weg von so nem US Auto?
    Danke für eure Antworten

  • Man hört nicht viel gutes von US Importen. Meistens Totalschäden, die in Litauen billig hingedängelt werden und hier auf den Markt geworfen werden. Ansonsten vielleicht mit DEKRA Gutachten vorher, um zu überprüfen was wirklich beschädigt ist oder war.

  • Man hört nicht viel gutes von US Importen. Meistens Totalschäden, die in Litauen billig hingedängelt werden und hier auf den Markt geworfen werden.

    Das trifft es ziemlich genau.
    Denn es macht überhaupt keinen Sinn einen 550i aus den USA zu importieren. Finanziell schon gar nicht.
    Außer eben der ist so hinüber und kann im Ostblock billig zusammengedengelt werden.

  • Danke für eure Antworten.
    Das Fahrzeug ist in Deutschland repariert worden. Das ist alles belegbar. Carfax bestätigt die Angaben des verkaufenden Händlers. Ich hab selbst schon viele Fälle gelesen wo die Fahrzeuge billig zusammengenagelt wurden. Bei dem Fahrzeug ist das aber nicht Fall. Sind die Motoren aus den USA empfindlicher ? Und was mich interessiert es ist ein 449PS Motor mit Xdrive . Ist das dann eine 8 Gang Automatik?

  • Empfindlicher sind sie nicht, aber würde dennoch Abstand nehmen. In den USA achten die nicht wirklich auf die Ölwechselintervalle.


    Habe einen Bekannten im Kosovo, der Motorinstandsetzer ist. Zu 80% sind die Motoren aus den Staaten, weil das Öl großteils schon über 50tkm drinnen ist (und manche noch mehr), wodurch deutlicher Verschleiß bemerkbar ist. Und das sind keine Billigheimer, sondern Mercedes und BMW V8 Motoren, aus den letzten 10 Jahren.


    Wenn möglich, schau nach nem deutschen Fahrzeug. Als Import kannst den später auch deutlich schwerer verkaufen.

  • Ok das sind gute Argumente Gegen das Fahrzeug. Ich kann erst am Montag klären ob der Verkauf von meinem Auto klappt. Ich werde nochmal klären ob es Wartungsnachweise zu dem Fahrzeug gibt.
    Wenn es Wartungen gibt sollte das ok sein oder. Laut Beschreibung ist das Fahrzeug Scheckheftgepflegt.

  • wirf in jedem Fall die VIN Herrn Google zum Fraß vor.
    Aber man fragt sich schon, warum ein US Fahrzeug in D. landet, da wirtschaftlicher Unsinn. Für mich riecht die Geschichte irgendwie nach Ärger nach dem Kauf ...

  • Hast du einen Link, wo man sich den Wagen mal anschauen kann?
    Im Grunde muß der auch einen relativ großen Wertverlust haben.


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in D nicht auch einen gleichwertigen Wagen auf dem Markt gibt.
    Was ist denn so speziell an dem Wagen?
    Oder gehst du gern Risiken ein? ;)

  • Naja, es gibt mehrere US-Fahrzeuge in Deutschland die die andere Seite der Atlantik nie gesehen haben. Stichwort US-Forces Europe.


    Die hier stationierte Soldaten können steuerfreie Fahrzeuge mit Diplomatenrabatte kaufen (US-Version). Die verschwinden nicht alle in den Staaten, sondern werden auch gerne mal nach 2 Jahre hier eingetauscht. die landen dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Das sind nicht ganz wenige Fahrzeuge!
    Die sind hier in der Wartung und Garantie gewesen (die Meisten...), würde sich auch alles nachweisen lassen.


    Die US-Versionen sind vor allem im südlichen Teil Deutschlands zu finden. Im Norden gab es viele Rechtslenker (Engländer), aber die haben den Hauptteil der Kräfte aus Deutschland abgezogen.


    EDIT: Prüfen ob die Mwst schon ausgewiesen wurde, sprich Bruto- oder Nettopreis. Sonst könnte eis böse Überraschungen beim Anmelden geben.

    Nachrüstungen: ACC, Kollisionswarnung, HUD, SVW, SWW, RFK, Spiegelpaket, Lenkradheizung, 6WA, Automatische Heckklappe, Apps, verschiedene Codierungen...

  • Naja, es gibt mehrere US-Fahrzeuge in Deutschland die die andere Seite der Atlantik nie gesehen haben. Stichwort US-Forces Europe.

    In dem Fall gehts aber um einen Unfallwagen aus den USA.