Beiträge von H@wk

    ZF selber gibt die Getriebe mit einer MTBF von 100.000-120.000km an. Das heißt in Theorie ist damit zu rechnen, dass es ab dann kaputtgehen kann

    Das ist Theorie und diese Zahl stützt sich auf gar nichts. Bei einem Zahnriemen kann man damit rechnen aber nicht beim Getriebe.
    Im Normalfall geht kein Getriebe kaputt.
    Geht eins kaputt, liegt es im seltensten Fall am nicht durchgeführten Ölwechsel. Auch ein Wechsel verhindert kein defekt am Getriebe. Klar ist aber, ein Ölwechsel schont in gewissen Maßen das Getriebe. Aber ab 80 oder 100tkm ist mehr als übertrieben.

    War die Mindestdicke der Scheiben nicht mal 10% der Neustärke, und die Mindestdicke um nochmal Beläge zu montieren 5%?

    Liest du auch was geschrieben wird?


    Weiter oben steht:

    Davon ausgehend, dass eine neue Bremsscheibe 36,0 mm dick ist, liegt die Verschleißgrenze bei 34,4 mm.


    Das heißt, du kannst deine Bremsscheibe um 1,6mm runterfahren. Heißt ungefähr, dass man innen und außen jeweils einen Grat von 0,8mm haben kann.
    Und 0,8mm sind sehr wenig, aber das ist die Verschleißgrenze der Scheibe. Spürst du schon einen großen Grat, Scheibe tauschen.


    In der Regel halten Scheiben 2 Sätze Beläge aus.

    Da bin ich völlig deiner Meinung! Kann nicht angehen dass der Kollege blindwütig so lange tauscht, bis der Fehler irgendwann weg ist. Wie wäre denn lt. Anwalt der korrekte Wortlaut für den Werkstattauftrag gewesen, "Vibrationen verschwinden lassen" war für ihn bzw. den Richter OK?

    Man muß denen quasi genau sagen, was sie zu machen haben. Also die Beseitigung des Fehlers, Defekts oder Vibration.

    Das kannst dann alles bezahlen auch wenn es nicht kaputt war.

    Falsch. Das kann pauschal so nicht gesagt werden.
    Es kommt drauf an, was vereinbart wurde im Auftrag. Wenn es heißt, Vibrationen verschwinden lassen, dann muß man auch nur die Kosten zahlen, die zum Erfolg der Reparatur beigetragen haben. Und wenn, wahrscheinlich wegen Unwissenheit, ein Haufen Teile nutzlos getauscht wurden, ist das ein Problem der Werkstatt.
    Wie gesagt, es ist der Wortlaut im Auftrag entscheidend.


    Heißt es, "schaut mal nach da vibriert was", sieht die Sache anders aus. Das läßt die Tauscherei offen.


    Hatte mal ein Fall früher beim Opel. War ein Automatic. Display zeigt nur noch F und nichts ging. Der Wagen war insgesamt 6 Monate bei drei verschiedenen Opel Werkstätten. Die direkt angefangen die Steuergeräte zu tauschen. GetriebSTG, MotorSTG und noch eins im Motorraum. Fehler immer noch da. Da kommt Freude auf. Naja, nach 6 Monaten wurde festgestellt, der Anlasser war es. Ich hingefahren zum Abholen > Rechnung ca. 10.000€. 8o
    Eigentlich waren es 15.000€ hat er noch gesagt. Ich dachte, das wär versteckte Kamera. Hab ich mich aufgeregt. Da wurden wir(meine Frau und Ich) rausgeworfen. Hammer...
    Und wenn wir "unserer Karre nicht abholen", so der deren Aussage, müssen wir Standgebühren zahlen.
    Bei Opel Kundenbetreuung beschwert. Die können nichts machen, dass ist eben so.


    Anwalt genommen und den Laden verklagt. 1500€ mußte ich dann zahlen.
    Das war nämlich der Betrag, der zur eigentlichen Fehlerbehebung beigetragen hat.



    Daher immer aufpassen, die Werkstätten haben keinen Freibrief zum Teiletauschen.