Beiträge von hotrod

    Naja, das mit dem Fahrverbot seh ich noch ziemlich entspannt. Wie soll denn das mit dem Kontrollieren denn gehen? Wenn die z.B auf meinem täglichen Weg am mittleren Ring in München die Fahrzeugscheine kontrollieren wollen, dann geht der Stau von München bis über Nürnberg hinaus. Wenn schon ein einziges liegengebliebenes Fahrzeug ein unfassbares Verkehrschaos verursacht, gibt es bei einer "Euro 5 Razzia" einen kompletten Zusammenbruch. Und vor allem, wo sollen die ganzen Polizisten herkommen, die man dazu bräuchte?


    Seit 15 Jahren fahre ich mit allen meinen Autos ohne diese grüne Plakette in der Stadt rum, weil mir diese Aufkleber auf den Senkel gehen. Ich wurde sogar schon mal kontrolliert, aber die Plaketten waren denen (zu Recht) völlig wurscht. Im allerschlimmsten Fall zahl ich dann alle paar Jahre mal ein paar Taler und gut. Ich bin echt mal gespannt auf die nächste Schildbürgerstreiche unserer Politclowns... ich muss da immer so nett lachen... die ganzen Leute mit niedrigem Einkommen sind halt dann arm dran und werden kotzen. Klassisches Politikereigentor.

    Hat sich mal einer angesehen, was es schon längst für Jahreswagen/Vorführer beim G30 für Rabatte gibt? Ich war letztens beim Händler und der hat mir ein paar Autos mit ca. 10 TKM auf der Uhr und 6-9 Monate Fahrzeugalter gezeigt. Die hatten einen Abschlag von 35-45% auf den Neuwagenpreis!!


    Wenn jetzt so ein bescheuertes Angebot kommt wie "25% Rabatt auf Neuwagen bei Inzahlungnahme zum Zeitwert" dann können sich das die Herrschaften sonst wo hinstecken. Ich bin ja mal gespannt, wie das ausgeht...

    Hab ich mir auch grad gedacht. Für mich war der E38 eine Ikone. Perfekt. Elegant und sportlich zugleich. Der gefällt mir heute noch besser als alles was an 7ern nachkam.


    Und bei den 5ern war es für mich der E34; erst der F10/F11 hat für mich die optische Wende geschafft. E39/E60 waren viel zu "pseudorevolutionär". Das hat sich mit dem F10 mal so richtig geändert. Harmonisch mit einem Hang zur Sportlichkeit (meine Sicht).


    Den F10 finde ich immer noch schöner als den G30. Mir gefallen diese Löcher in den Türen (noch) nicht. Finde das ganze Auto auch optisch zu wenig kompakt sondern zu gestreckt. Hässlich ist er definitiv nicht, aber nach so einem Designerstück wie dem F10/F11 ist es wohl nicht leicht auf Anhieb einzuschlagen.


    Den G30 bin ich jetzt schon ein paarmal gefahren. Im Innenraum war ich leider auch nicht wirklich überzeugt. Eigentlich schön, bis man sich das aufgepappte Billigdisplay vom Navi/Controlcenter anschaut. Wenn, dann ist das der Grund, weshalb ich mir was anderes suche. Seit dem Erscheinen des "Dings" im 3er ist es für mich eine echte Schande; das passt zu einem 18jährigen, der sich so ein Ding in seinen Golf bastelt und mit Pattex und Klebeband auf die Armaturentafel pappt...

    Ja, wie oben beschrieben, ich finde auch, bei den älteren 5ern war das viel stärker spürbar.


    Allerdings fahr ich auch beim F11 mit den Winterreifen in 17Zoll meine tägliche Strecke (fast nur Autobahn) mittlerweile lieber. Der bessere Komfort und die Unempfindlichkeit ggü Spurrillen ist sehr angenehm, find ich. Die Breite der 245er ist für mich persönlich schon grenzwertig, mehr würd ich mir nie auf die Karre schrauben.


    Den extremsten Komforunterschied hab ich mal bei einem E34 gespürt. Damals hab ich die schweren 17 Zoll Reifen gegen 205/65-15 Pneumant Sommerreifen auf den ganz leichten BBS 15 Zoll Kreuzspeiche getauscht. Das war plötzlich fahren wie auf Wolken, irgendwie "leichtfüssig". Kein Geräusch, keine Spurrillen, sehr angenehmer Komfort, mindestens 1 Liter weniger Verbrauch. Die 17er hab ich eine Woche später verkauft... Beim E39 war's dann exakt genau so, den hab ich wieder mit 205ern gefahren.

    Ich merk schon einen Unterschied beim Komfort. Sommer 245-19 Dunlop Sport Maxx auf M351 und Winter 225-17 Semperit 2. Hab das M Paket im Touring.


    Allein das Radgewicht der 19er ist massiv höher als bei den Winter 17Zoll, dann halt auch noch die Flanke, die bei den 19ern nix mehr rausfiltert. Allerdings waren die Unterschiede bei den Vorgängermodellen E61, E39, E34 immer grösser. Bei jeder Generation hat das weniger ausgemacht, finde ich.


    Verbrauchsunterschied habe ich jetzt nicht festgestellt.


    Diese "Studie" kenne ich. Aber die ist aus meiner Sicht wertlos.


    Da steht so ganz lapidar die Annahme, auf Grund derer die Studie erstellt wurde: "Die Berechnung der Krankheitslast von NO2 basiert auf der wissenschaftlich begründeten Annahme, dass mit einem linearen Anstieg der NO2 -Konzentration im Jahresmittel von 10 Mikrogramm pro Kubikmeter(μg/m3) das Risiko , an Herzkreislauferkrankungen zu versterben , um 3 Prozent ansteigt."


    Jeder, der schon mal eine wissenschaftliche Arbeit erstellt hat, weiss, dass man eine Quelle mit einem fundierten Beleg zu Grunde legt oder besser noch selbst einen fundierten Beleg erstellt. Schließlich kann man - als Beispiel dafür - auch schlecht sagen "Hunde fressen am liebsten Gras, weil das halt so eine wissenschaftlich begründete Annahme ist".


    Ich bezweifle eben entschieden die "Grundlage". Denn wenn diese Grundlage zulässig wäre, dann könnte man es nicht verantworten, einen Arbeitnehmer einen ganzen Arbeitstag lang einer zulässigen NOx Konzentration von 950 Mikrogramm/cbm Luft auszusetzen. Gegenüber einer, auf dem Land üblichen Konzentration von 10 Mikrogramm, wäre das eine 95fache Konzentration; somit eine knapp 3x so hohe Wahrscheinlichkeit für den Arbeitnehmer, an einer Herzkreislauferkrankung zu sterben. Da wär ich jetzt mal gespannt, wie die Gerichte bei Klagen von Arbeitnehmern entscheiden, wenn das eine unumstössliche Tatsache ist.


    Übrigens steht da weiter in der "Studie", dass diese "attributablen Todesfälle" seit 2009 abnehmen. Erstaunlicherweise sind aber 2009 diese Ach-so-bösen-NOx-EURO5-Diesel auf den Markt gekommen. Eigentlich hätten die Todesfälle ja dann zunehmen müssen?! Aber - wohl viel wahrscheinlicher - war 2009 noch ein anderes Ereignis: das Rauchverbot wurde in Deutschland eingeführt. Jetzt würde ich als Statistiker sagen, es ist doch wesentlich logischer, dass die geringere Exposition der Bevölkerung mit Zigarettenqualm eine Verbesserung der Herz-Kreislauferkrankungen hervorgerufen hat.


    So ist das halt immer mit Studien - irgendjemand erstellt so ein Ding gegen Geld. Was rauskommt, muss sich halt auch irgendwie mit dem decken, das der Auftraggeber der Studie da stehen haben will...


    Hast Du mal so eine Studie gelesen? Kannst Du mal so eine verlinken? Ich hab so was noch nicht gelesen, denn ich bezweifle, dass man empirisch nachweisen kann, dass Dieselabgase für irgendwelche Krankheiten ursächlich sein können. Ich denke, das ist unmöglich, nachdem alle möglichen Schadstoffe ständig auf uns niederregnen. Flugzeuge, Schiffe, Benziner, Diesel, Zweitakter-Mopeds, Zigarettenqualm, Kohle/Ölkraftwerke, Millionen von Zentralheizungen, Komfortöfen, Gartengrills, Feuerschalen, Chemiefabriken usw usw usw. Wie will man auseinander halten, wovon irgendjemand krank geworden ist?


    Und dennoch hatten wir in den letzten 200 Jahren in den grossen Städten keine so saubere Luft mehr wie heute. Faszinierend, oder?


    Ich halte deshalb diese ganze Dieseldiskussion für völligen Unsinn. Da wird eine einzige Quelle zum Problem hochstilisiert. Und das, nachdem die Diesel in den letzten 25 Jahren wohl um den Faktor 100 sauberer geworden sind. Und nachdem man also diese Motoren keinen Feinstaub mehr ausstossen und auch der CO2 Ausstoss geringer ist als bei Benzinern und diesen lächerlichen E-Kisten, erfindet man als grosses Problem NOx. Stickoxide sind nachweislich erst in Dimensionen problematisch, in denen sie nirgends (nicht mal im Auspufftrakt eines Autos) vorkommen. Also wieso reden wir nun eigentlich über den Diesel? Völliger Schwachsinn. Ein irres Massenphänomen.


    Aktuelle Benzindirekteinspritzer haben übrigens einen deutlich höheren Feinstaubausstoss als EURO 5 und EURO 6 Diesel. CO2 stossen die Benziner ohnehin viel mehr aus. Wieso dreht sich also diese Diskussion nicht um Benziner? Irres Massenphänomen. Total irrational.



    p.s. ich wohne in keiner Großstadt sondern in einer Gemeinde mit ca. 1500 Einwohnern. Ringsum sind nur Felder und Wald. Trotzdem ist ein weisses Tuch schwarz, wenn man damit das Fenster putzt. Sogar weisse Gartenstühle haben einen schwarzen Schleier. Also, diese Diesel-weisses-Tuch-Theorie geht nicht auf. Der Diesel ist - wie gesagt - nur ein kleines Bausteinchen im Mosaik. Der Benziner das Grössere. Benziner stossen mehr Feinstaub aus als Diesel


    Fakt ist: die heutigen Dieselkraftstoffe haben viele ihrer Schmiereigenschaften verloren.
    Dies ist zum Nachteil vieler Komponenten im Motor (Pumpe, Injektor usw )


    Im E39 Forum gibt es dazu viel Lesestoff , reicht für Wochen....


    Hallo, wieso sollte ein "heutiger Dieselkraftstoff" irgendwelche Schmiereigenschaften verloren haben?


    Dieselkraftstoff wird doch heute nicht anders hergestellt als irgendwann früher. Dazu werden aber noch Zusätze beigefügt, welche die Schmiereigenschaften sogar noch verbessern. Früher hatte man diese Zusätze nicht. Ok, Schwefel war noch mehr drin und der hat die Schmiereigenschaften verbessert; dafür hat man eben heute spezielle Additive und - nicht zu vergessen - Bioanteile. Diese beiden Zusätze sind effektiv noch schmierfähiger als Schwefel, aber eben ohne die schwefeligen Ablagerungen und Rückstände.


    Die DIN 590 legt unter anderem die Schmiereigenschaften fest. Wenn es Motoren gibt, die mit nur mit DIN 590 - Diesel über eine Million KM zurücklegen, dann halte ich es für unnötig, irgendwas beizumischen.

    Du denkst viel zu kompliziert.
    Wird eventuell ähnlich sein, wie mit der gelben Plakette. Damit kannst mit einer Genehmigung auch in den grünen Bereich fahren.


    Auch soll sich der jetzige, wenn er denn kommt, auf einen viel kleineren Bereich beschränken.


    Wieso kompliziert? Ganz im Gegenteil, einfacher kann man doch ein Praxisszenario gar nicht mehr schildern.



    Wenn Du es wirklich kompliziert willst, musst Du Dich nur mal in diese Geschichte mit den Genehmigungen hineindenken. Der behördliche Aufwand ist unmöglich bewältigen; wer soll denn diese Millionen von Genehmigungen prüfen und ausstellen? Geht ganz einfach nicht. Alleine dafür brauchen die Städte deutschlandweit dann Tausende von Mitarbeitern, die sich nur mit Einfahrgenehmigungen befassen. Gesuch Prüfen, Genehmigen oder Ablehnen, Bestätigung mit Genehmigungsschreiben rausschicken, usw. Wer soll die zahlen - und vor allem, woher soll man die nehmen?



    Dann wird es Klagen geben von denen, die keine Genehmigung bekommen haben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ein Handwerker, der keine Genehmigung erhält, macht deshalb perspektivisch weniger Umsatz - Klagen sind vorprogrammiert. Und wenn jeder so einfach eine Genehmigung bekommt, macht das Thema ja keinen Sinn, weil dann doch wieder alle fahren dürfen. Dann bin ich halt nebenberuflich noch freischaffender Schnürsenkelverkleber oder Fensterscharniereinöler und brauch eine Genehmigung für meine potentiellen Kunden.



    Genau das, was Du schreibst - die Plakette - hat doch in den letzten 10 Jahren schon nicht funktioniert. Kein Mensch interessiert sich für das Ding. Ich hatte in den letzten 10 Jahren an keinem meiner Fahrzeuge so einen Aufkleber dran und absolut niemand hat sich daran gestört. Es geht auch gar nicht - wie ich oben an dem Praxisbeispiel mit der Dachauer Straße geschildert habe. Gerade an den betroffenen Stellen lässt das Verkehrsaufkommen eine Kontrolle niemals zu. Stell Dir mal eine breit angelegte Kontrolle auf der Leopoldstraße oder auf dem mittleren Ring vor - vollkommen unmöglich. Oder sag mir mal, wer das kontrollieren soll.