Gewährleistungsthema nach Autokauf & Präzedenzfall wieder ein Einzelfall

  • der Einzelfallsammler... :D


    Ein Bedienungsfehler bei Automatik. Ich brech ab... Hoffentlich waren die Gerichts- und Anwaltskosten richtig hoch... :lol

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

  • Was ist denn an der sechsmonatigen Beweislastumkehr neu?


    Leider sagt der Artikel rein gar nichts darüber aus, welche Gesamtlaufleistung das Auto hatte, noch um welchen 5er es sich handelt (e39, e60, f10). Schade, denn so ist der Artikel nutzlos. Manchmal frage ich mich schon, weshalb man als Journalist für so eine Leistung Geld sieht... :rolleyes:

  • Was ist denn an der sechsmonatigen Beweislastumkehr neu?


    Leider sagt der Artikel rein gar nichts darüber aus, welche Gesamtlaufleistung das Auto hatte, noch um welchen 5er es sich handelt (e29, e60, f10). Schade, denn so ist der Artikel nutzlos. Manchmal frage ich mich schon, weshalb man als Journalist für so eine Leistung Geld sieht... :rolleyes:


    Es war EU Recht mit Beweislast durch Verkäufer...jetzt wurde es auch im deutschen Recht verankert...


    Also ich gehe mit 95% WS davon aus,das wir von der F Reihe sprechen...ne E Reihe kürzlich verhandelt zu haben käme mir komisch vor, zumal in der E Reihe ich kaum nennenswerte Getriebeausfälle kenne...da kann man wirklich von Einzelfällen ala R6 Diesel sprechen :grinf:

  • Was ist denn an der sechsmonatigen Beweislastumkehr neu?

    Verstehe ich auch nicht. Das ist so seit Einführung der Gewährleistung auf gebrauchte Gegenstände. Die ersten 6 Monate Beweislast durch den Verkäufer, danach Beweislast durch den Käufer.


    Anscheinend hatte der Verkäufer einen Bedienfehler unterstellt und ist damit in den ersten Instanzen durchgekommen. Ich frage mich wofür Richter ihr Geld bekommen. Man sollte die für den Mist, den sie entscheiden, persönlich haftbar machen...

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

  • Es war EU Recht mit Beweislast durch Verkäufer...jetzt wurde es auch im deutschen Recht verankert...

    Danke!



    Die GM-Getriebe gingen bei den 3l-Dieseln der E39 / E46-Reihe aber haufenweise (deutlich mehr als Einzelfälle!) kaputt. Erst mit dem E60 bekam man das langsam in den Griff. ;)
    Dagegen sind die 8HPs wirklich gut. Die 6HPs waren aber definitiv noch unauffälliger.


    Wir beide haben nur eine andere Definition von "Einzelfall". In der Sache sind wir uns einig, dass es zu viele Ausfälle gibt. ;)
    Wenn "nur" jedes 100.000ste Automatikgetriebe ausfällt, ist es für mich noch ein Einzelfall. Häufiger ist es nunmal nicht. Für Dich ist das offensichtlich bereits der qualitative Offenbarungseid von ZF/BMW.


    Alle leichten Komfortprobleme mit leicht merkbarem Schaltruck in den ersten 3 Gängen, zähle ich nicht dazu. Was zählt, ist ein Ausfall/Defekt.
    Weshalb? Ganz einfach:
    - ein komplett ruckfreier Schaltvorgang wird nirgends beworben und kann daher auch nicht eingefordert werden.
    - gegenüber einem DSG-Getriebe aus dem Volkswagenkonzern schaltet das 8 HP SEHR unauffällig. Auch die alte 7-Gang von Mercedes schaltet deutlicher vernehmbar und hat sehr viele Ausfälle.


    Du siehst also, ich vergleiche die Alternativen, die der Markt bietet und die sind allesamt schlechter. Unauffälliger waren nur die 5- und 6-Gang -Automatiken. Die sind aber wohl fürs Premiumsegment nicht mehr zeitgemäß.


    Was jedoch eine Frechheit ist, dass BMW einen Getriebeölwechsel untersagt, während ZF selbigen bei 90-120tkm empfiehlt (je nach Nutzung). DAS ist der eigentliche Skandal. Zumindest die ganzen Ausfälle durch Ölmangel im Getriebe könnten so wirksam verringert oder gar komplett verhindert werden.


    Und um es klazustellen: Ich arbeite weder für BMW, noch Mercedes, Audi oder sonst einen Automobilhersteller. Auch in der Zulieferindustrie bin ich nicht tätig. Gut, vor etwas mehr als 20 Jahren war ich mal bei Bosch, aber das ist verjährt! :D

  • Also man muss die Dinge ja auch so sehen lieber R6:


    Bei den E-Reihen, vor allem E39 und die E-60er bis 2008 waren diese doch in den meisten Fällen mit einem Schaltgetriebe versehen und deshalb ist dir Anzahl der Automatik-Getriebe und deren Ausfälle dort natürlich wesentlich geringer, also in absoluten Zahlen gemessen. Ich denke, die F1x Modelle wurden in 98% der Fälle mit nem Automatik Getriebe ausgeliefert. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Punkt.


    Ein weiterer Punkt, den man hier betrachten muss ist, das gerade die F Reihe sehr sehr stark als Leasingfahrzeug genutzt wurde (Leasing vs. Privatzulassung ist ja bei 90 zu 10). Und da wirst du mir lieber R6 doch zweifelsfrei zustimmen, das wenn man ein Leasingvertrag hat und das Getriebe nicht funktioniert, man sein Auto einfach bei BMW abstellt und um Behebung des Fehlers bittet, wohingegen die Privatperson sich in solchen Foren mit der Ursache des Problems beschäftigt.


    Vor diesem Hintergrund finde ich es erschreckend, wieviel über unterschiedlichste Getriebeprobleme hier berichtet wird.


    Aber wir alle kennen natürlich nicht die harten ZDF dahinter, die kennen nur BMW und ZF und die werden ein Teufel tun, Transparenz dort zu schaffen.


    Und das Thema mit dem Getriebeölwechsel ist, wie du es schon gesagt hast, eine absolute Unverschämtheit, das man solche differenzierten Aussagen zwischen BMW und ZF zulässt. :thumbdown: