Beiträge von SamTE

    Ich denk mal das man mit rg jeden Motor prüfen kann auf kettenlängung. Beim n55 geht es jedenfalls. Von der Steuerung sind ja alle ähnlich aufgebaut.
    Beim n55 kostet der kettensatz inkl Gleitschiene und kettenspanner etwas über 200€. Ist in 7 Stunden gewechselt.
    Was da Geräusche machen kann, ist auch die vanos. Wobei der Diesel keine vanos hat.
    Es reicht aber schon das der spanner der nicht mehr so will.

    Richtig, die Teile sind nicht teuer. Jedoch besteht noch Bedarf an einigem Spezialwerkzeug das man benötigt und besorgen muss. Das wird dann mehr als 200 €, kann das nach der Reparatur aber bestimmt wieder verkaufen.

    Bei mir war es die Kupplung im Automatikgetriebe. Die war so schwach geworden, dass das Auto nicht mehr mal die Rollen auf dem Bremsprüfstand standhalten konnte.


    Ich vermute zu 99% dass dein Getriebe oder VTG ab nach Oslo ist- in die ewigen Jagdgründe. Mechatronik macht sich bei Defekten meist mit einem lauten Knall aus dem Unterboden bemerkbar wenn die Ventile klemmen.


    Fahr zur ZF Niederlassung und lass das prüfen. BMW kennt sich damit nicht aus, für die ist alles "normal", nur dass du wieder vom Hof bist (wennst schon kein Auto kaufen willst).


    Sagt ZF Getriebe i.O. dann kannst wieder bei einer BMW Werkstatt nach dem Fehler gucken lassen. ZF hat eine Diagnoseprogramm für ihre Getriebe, was BWM nicht hat.

    Zurück zur Steuerkette: Wenn der Mechaniker was hört und man selber nicht, würde ich wie der TE es richtig macht auch anfangen Info einzuholen.


    Beni: Da keiner im Moment in dein Auto gucken kann, würde ich mir eine zweite Meinung von einer Werkstatt einholen die diese Autotypen kennen. Die Reparatur von einer Steuerkette samt Gleitschienen ist immer noch billiger als ein neuer Motor, vorallem wenn das Auto schon älter ist. Da kaufst keinen neuen Motor mehr, wenn er schon 8 Jahre oder mehr drauf hat.


    Mir hat es die Steuerkette bei ca. 140.000km zerlegt, bzw. die Gleitschienen. Ich habe vorher am Motor auch nichts gehört. Nichts!


    Diese Gleitschienen sind aus braunen Plastikmaterial. Das altert durch Hitze und Öl im Motor mit der Zeit, wird porös und bricht. Wenn die Gleitschiene bricht hat die Kette keine Führung mehr, schlackert und schleift dir innen im Motor langsam das Alu ab. Das feine Alu kommt in alle Ölkanäle, Turbolader - schicht im Schacht. Motorschaden - wenn eine überlänge/ausgeleierte Kette dann nicht gleicht springt und dir die Ventile auf die Kolben knallen. Auch dann ist Schicht.


    Die Kette die BMW heutzutage verbaut sind nicht mehr von so guter Qualität (Kosteneinsparung beim Zulieferer). Deswegen sind die einfach irgendwann fällig. Die Gleitschienen gibts es mittlerweile zig Revisionen, da die Vorläufer vorzeitig gealtert und gebrochen sind. Ich weis gerade nicht wie es beim 520er ist. Die alten braunen Gleitschienen werden zumindest in meinem Motor nicht mehr verbaut, sondern heute ist es eine weiße Plastikgleitschiene, die meiner Meinung nach auch weicher und flexibler ist als die alten braunen Teile. Hast noch die alten braunen Gleitschienen drin (Sieht man wenn man Zylinderkopfdeckel abnimmt, oben die Gleitschiene unter der Kette), dann hast eine tickende Zeitbombe.


    Lass das nochmal von jemand prüfen. Wenn die auch sagen "Steuerkette", dann lass es machen. Eigentlich besser heute, als morgen. Schlagartige Motordrehzahlen (Kickdown, Überholen etc) dann absolut vermeiden bis es repariert ist!!! Sonst springt die Kette!


    Beim 550er gibt es ein Ablauf und Prüfprogramm via Rheingold um die Steuerkettenlänge zu prüfen. Ob das Rheingold beim 520er kann, kann ich nicht sagen. Hab mal gelesen der kann das noch nicht.


    PS: Kulanz bei BMW kann man probieren, wenn jeder Service zeitnah und lückenlos gemacht ist seit das Auto aus dem Werk gerollt ist. Ab 100.000km wird es mit Kulanz aber meist schwierig.


    Bei mir hatten sie damals Injektoren vermutet, 8 neue Injektoren für 4000€ eingebaut. Der Motor ging immer noch nicht wieder an (Steuerzeiten verstellt).Dann hab ich der Werkstatt den Tip gegeben dass es vielleicht Steuerkette ist. Nach einer Woche konnten sie das bestätigen (BMW NL), dann wollte sie das für 6000€ reparieren. Dann wieder eine Woche später wollten sie nicht mehr Reparieren (wegen Garantie), sondern für 20.000€ einen neuen Motor einbauen. Bezahlt habe ich dann 2000€ für "erschwerte Fehlersuche" und hab es selber repariert für umgerechnet 600€ inkl Teile. Falls du zu BMW fährst, lass die nicht lumpen.

    Sam,
    solche Vereinbarungen sind in der Industrie ganz normal. Nur haben sie keinerlei Aussenwirkung. Das ist kein Betrug sondern Geschäft. Ich bin ursprünglich Jurist, das ist rechtlich sehr einfach. Zumindest Porsche hat mit ZF auch so eine Vereinbarung. Die anderen sicher auch.

    Gut, dann hilft uns Endverbrauchern das nichts. Schön wäre wenn BMW einfach den Ölwechsel im Serviceintervall (z.b. bei 60.000km) ansetzt. So machen es auch andere Fahrzeughersteller die das ZF Getriebe verbauen. Ich bekomme dann im Serviceintervall automatisch meinen Getriebeölwechsel, neue Ölfilter (Wanne), Service und die Mechanik hält einfach länger.


    Deswegen meine letzte Frage an den :) als ich wieder ein Auto bestellen sollte/durfte: Macht ihr inzwischen einen Getriebeölservice im Wartungsinterval?
    Antwort: Nein, nicht notwendig
    Meine Antwort: Dann kann ich leider keinen BMW mehr bestellen.


    Bis dahin wird sich da vermutlich nichts ändern.

    Nein, BMW hat einen Vertrag mit ZF, bis 200000 km werden alle defekten Getriebe von ZF kostenlos ersetzt. BMW berechnet den Kunden trotzdem den vollen Preis.
    Und die Abteilung von meinem Schwager zerlegt die defekten Getriebe und prüft, was die Ursache ist. Das nennt sich bei ZF Rückmontage. Dabei kommt dann oft raus, wer bei der Montage des Getriebes einen Fehler gemacht hat. Das hängt übrigens stark vom Produktionsort ab. Die Getriebe aus den USA waren so problematisch, das BMW für die in den USA gebauten x5 irgendwann die Getriebe aus Deutschland bekommen hat, weil sie mit Kündigung des Vertrages gedroht haben.

    Wow, gut möglich dass sowas existiert.


    Das muss man halt nur beweisen können. Hast nun als Besitzer einen Getriebeschaden, hast vermutlich immer noch keine andere Wahl als selber zu zahlen. Einem selbst liegt der Vertrag ja nicht vor. Und würde so ein Vertrag existieren und BMW rechnet trotzdem mit dem Kunden ein ATG ab, würde das schon an Betrug grenzen.

    Rheingold ist schon das richtige Werkzeug.


    Batterie schwach ist eine typische Fehlermeldung, die Batterien gehen wirklich gerne und zu oft kaputt beim 5er. Das hat aber nix mit den Aussetzern zu tun.


    500km fahren? Ich weis nicht, wenn ein Fehler vorliegt, trägt er den sofort wieder ein. Egal ob 1 km oder 500. In 500 km kann aber durchaus wieder was anderes drin sein. Ich würde es halt mal so alle 3 Monate prüfen ob der FS irgendwas sonderbares hat.

    Antriebsstrang, verminderte Leistung...ist eigentlich eine Meldung, dass der Motor im Notlauf ist (war). Das kann sich wieder "reseten" wenn Zündung aus und man sich mit dem Schlüssel mal 15 min nach Abschliesen vom Auto wegbewegt. Wenn das Auto den Funkschlüssel nicht mehr sieht, fahren die Steuergeräte in Ruhezustand und verhalten sich nach dem Einsteigen wieder wie neu.


    Warum der Motor in Notlauf ging kann verschiedene Gründe haben. Die muß man rausfinden. Ich hoffe, die Fehler wurden von BMW (oder mit Rheingold) ausgelesen. Alles andere, Bosch Dienst und irgendwelche lustigen Handy Apps zeigen nicht zurverlässig alles an, bzw. auch nicht korrekt.


    Antriebsstrang...springt mir eigentlich zuerst immer Injektoren, AGR oder Getriebe ins Gesicht. Als mein Getriebe das erste mal in Notlauf ging war der Spuck nach ner Stunde auch wieder vorbei. Bin dann noch 8 Monate gefahren und dann blieb die Gurke stehen. Auto war dann auch aus der Garantie...


    Wie das ausging will ich lieber nicht wieder aufkochen.


    Also - Fehler finden!

    Kann alles mögliche sein, oder auch nicht. Würde ich einmal eine Video/Sondfile machen und hier posten. Zur Not auch mal Fehlerspeicher auslesen ob irgendwas drinsteht (defekter Sensor o.ä.). Beim 535 gerne genommen sind defekte Lagerschalen an der Kurbelwelle. Wenn das Geräusch mit Gasgeben lauter/ schneller wird, dann ist Vorsicht angesagt.


    Ferndiagnose ist da schwierig.

    Geht nicht um Quietschen, sondern rattern.


    Ich hatte das wie gesagt an den vorderen Bremsscheiben im Winter und nach 2 Wochen Standzeit draußen. Der Schneeräumer natürlich noch brav seitlich den Schnee hingeschoben auf die Felgen. Schuld sind natürlich auch die groben Speichen heute an den Felgen, es kommt halt jeder Mist, Nässe, Wind an die Bremsscheiben.


    Nach dem Freibremsen war der Flugrost wieder weg, aber man hat dann ganz klar gesehen, dass kleinere Rostpunkte tiefer in der Scheibe waren. Nach dem Freibremsen hat man über diesen Löchern dann auch genau einen dunklen Schatten an der Scheibe gesehen. Das verursacht durch den unterschiedlichen Gripp/ vielleicht Erwärmung? dann das rattern.


    Diese dunklen Felder hab ich nie wieder rausbremsen können und bin dann auch in die BMW Werkstatt. Wie gesagt - Werkstattmeister O-Ton: Standschaden!


    Scheiben wechseln (und Beläge) gut ist. Preise für den Wechsel pro Achse bei BMW sind ja premium und bekannt :)

    Bekanntes Problem. Das Dröhnen kann durchaus durch eine Unwucht in den Scheiben kommen. Weniger wegen den Belägen. Auch typisch und was mir auch ein BMW Werkstattmeister schon bestätigte (O-Ton: Standschaden), wenn der Wagen mal länger als ein paar Wochen stand (vorallem draußen und im Winter/ beim Händler/ Urlaub etc) ist Rost auf den Scheiben. Bremst man zwar wieder raus, aber es bleiben Rattermarken und leichte Rosteinschlüsee in der Scheibe. Das verursacht dann das Rattern, bringst auch nie wieder raus, außer du hast ne Drehbank und nimmst nen halben Millimeter runter.


    Ansonsten: Kannst nur die Scheiben wechseln wegen der minderen Qualität. Die Bremsen am 5er taugen nix, ham se noch nie.