Welches Schichtdickenmeßgerät ?

  • Hallo zusammen,

    da ich gerade beim Thema Polieren bin, hat das mein Interesse an einem Schichtdickenmeßgerät geweckt. In der engeren Wahl sind das

    • Steinberg Systems SBS-CT-123 (109 €) und das
    • Etari MD-666 (137 €)

    Ich tendiere zum Steinberg. Kennt jemand diese oder andere Geräte?
    Das Steinberg wird aufwendiger kalibriert und hat angeblich eine etwas bessere Genauigkeit.


    Danke für alle Tipps!

    Jürgen

  • Willst du unten die Gebrauchtwagenhändler gehen oder wozu braucht man sowas?

  • Es ist kein Fehler bei einem gebraucht gekauften Fahrzeug die Schichtdicke des Lackes zu kennen, bevor man mit dem Polieren anfängt. Wenn der Vorgänger ein Hobbypolierer war, der sein Auto wöchentlich poliert hat, könnte der Lack dünner sein und es ist Vorsicht geboten.


    Im Moment tendiere ich zum Steinberg Systems SBS-CT-123E, das hat zwar einen kleineren Meßbereich (0-500µm), ist dafür aber genauer (+- 1%). Und teurer (168 €).

    Aber immer noch billiger als eine Lackierung, wenn man an einer dünnen Stelle zu viel poliert hat.

    Beim Schleifen von Holzfurnier ist mir das schon passiert, dass ich durch war. Sieht sehr häßlich aus und macht so gar keinen Spaß.

  • Da brauchst du dir weniger Gedanken machen.

    Der Abtrag ist quasi nicht vorhanden.

    So oft kannst eigentlich nicht polieren das der Klarlack ab ist.

    Einzige Stellen wo du aufpassen musst sind die Kanten.

    Alles was funktioniert ist technisch veraltet :D

  • Ich habe das Schichtdickenmeßgerät Steinberg Systems SBS-CT-123E heute bekommen.
    Zur Zeit ist es 20 € teurer als mein Preis (169 €). Das Gerät wurde wohl aus Polen versendet,

    nix "made in Germany".


    Aber egal, das Gerät macht einen guten Eindruck. Es sind 2 Metallplatten (Eisen/Alu) dabei
    und 4 Folien (50/100/250/497 µm) zur Kalibrierung. Die Anleitung ist nicht ganz fehlerfrei.
    Aber man kriegt das trotzdem hin mit der Kalibrierung.


    Die Messung geht ein bißchen sehr schnell, so dass man sehr sauber arbeiten muss,
    um nicht durch Verkanten Fehlmessungen zu bekommen. Übung macht den Meister.
    Es gibt noch eine "fast"-Option, da misst es noch schneller. Eine "slow"-Option wäre
    mir lieber gewesen.


    Zu meinem Erschrecken ist mein Lack in der Regel nur 80 bis 120 µm dick, an ein paar Stellen

    aber 250 µm. Sieht nach Nachlackierung aus. Werde in Ruhe nochmal nachmessen, wenn
    das Fahrzeug sauber ist.

    Irgendjemand im zroadster-Forum bietet ein einmal genutztes SBS-CT-123E für 85 € an.

    Falls jemand Interesse hat, das Gerät ist gut.