Mein Auto läuft Langstrecke zu 60% BAB und zu 30% Bundesstraße. Kürzere Distanzen fahre ich den Familienpanzer oder eBike. Dann bin ich so ungefähr zwischen 120 km/h und 140 km/h unterwegs. Ganz selten mal schneller. Wie aus dem Diagramm ersichtlich, funktioniert die letzte Gangstufe schon ab 100 km/h. Ab der jetztigen vierten Gangstufe ist die Übersetzung sogar fast identisch. Das heißt, sprich ab 30 km/h wird man wohl nichts merken. Es stimmt, ich verliere unten einen halben Gang. Aber wann wird der erste Gang benutzt? Beim Anfahren die ersten Meter, dann nicht mehr. So habe ich ich im Prinzip jetzt schon eine Sieben-Stufen-Automatik. Und das der Wandler mehr im Betrieb ist, stimmt so nicht ganz. Beim Anfahren wird er mehr benutzt. Das stimmt, aber dann ist die WÜK drin.
Wenn ich ein Acht-Gang-Schaltgetriebe mit der jetztigen Übersetzung hätte, würde ich auch zu 80% den zweiten Gang nehmen. Nur in Steigungen oder mit Hänger käme der Erste zum Einsatz. (Und das ohne Anhängekupplung.) Bergab warscheinlich sogar mit dem dritten Gang. Und ich würde wohl nach dem zweiten gleich in den vierten Gang gehen. Ja es stimmt, die größte Gangstufe wird dann wohl weniger genutzt. Und dann nur noch wenn es passt.
Leute denkt doch nicht mehr so enstirnig wie früher. Nur weil acht Gänge vorhanden sind, müssen die Stück für Stück geschalten werden. Große Lkw haben 16 Gänge! Glaubt ihr man schaltet jeden einzelnen Gang durch? Es gibt Baulaster, da wurde wahrscheinlich nie in die große 8 (16. Gang) geschalten, weil der nie auf der Bahn war.