Beiträge von A76

    Ich habe mal ein bisschen mit Zahlen gespielt und verglichen. Beim F11 520d ist der Automat in der ersten Stufe kürzer übersetzt als der Handschalter. Beim F10 ist der erste Gang und die erste Stufe ungefähr gleich. Warum ist der F11 520d so kurz übersetzt, kürzer als der Handschalter? Bei Autos mit Kupplung kann ich es noch verstehen, je kürzer, desto weniger Verschleiß. Aber bei einem Wandlergetriebe? Gerade Wandler ersetzen mit ihrer Drehmomenterhöhung einen Gang. Und die erste Gangstufe ist praktisch gar nicht geschalten. Es dauert beim Anfahren einen Wimpernschlag.


    Derzeit spiele ich nur mit den Gedanken. Ich weiß auch nicht was es kostet und so weiter. Aber ist es technisch überhaupt möglich?

    Weil viele Probleme mit dem AGR haben willich mal was schreiben. Anfangs hatte ich auch gedacht, mit meinen AGR stimmt was nicht. Mein Verbrauch ist gestiegen. Jetzt musste ich mal wieder zu einen alten Kunden. Davor hatte ich den Luftdruck der Reifen geprüft, viel zu wenig. Ich bin die ganze Zeit die A81 gefahren und letztens mal wieder die A7. Geringer Luftdruck und schwierige Route, höherer Verbrauch. 52000km und scheinbar sauberes Ansaugsystem. Trotzdem lasse ich im Frühling alles mal öffnen.


    Meine kürzeste Route was ich fahre sind 25km. In der Regel sind es aber rund 100km einfach. Teilweise auch 400km. Dann muss ich leider rund 8 Mal wirklich Kürztstrecke fahren. Manchmal nur 5km Pension, Arbeit. Es stimmt aber scheinbar wirklich, Auto warm, alles OK.

    Wie wurde der Verbrauch gemessen? Durch Tanken oder Bordcomputer?


    Als ich das Powerkitt bekam war ich im ersten Moment erschrocken. Der Verbrauch ist gestiegen. Da ich aber jedes Tanken aufschreibe und den Korrekturfaktor ausrechne bis er passt, fiel mir was auf. Ich musste den Faktor stark nach unten korrigieren. Und im Endeffekt benötigt der Motor weniger Kraftstoff als vor dem Powerkitt. Vor dem Powerkitt hatte ich 1,072 und jetzt hat sich der Faktor bei 1,011 eingependelt.


    Wenn nur mit BC gemessen, dann klar. Wenn der Verbrauch durch Tanken festgestellt ist, kann ich nicht helfen.

    Ich hatte mich schon mit Drehmoment und Leistung beschäftigt. Ich hatte mal eine Simulation einer Dampflok programmiert, obwohl das Frauenhofer Institut meinte, dass es nicht möglich ist. Da musste ich mich mit Leistung und Zugkräften beschäftigen.


    Die Automatik wählt doch ihre Gänge anhand Abtriebsdrehzahl des Getriebes und der Motorleistung. Da wird einfach runtergeschalten, wenn es nicht mehr passt. Da spielt es doch keine Rolle, ob das bei 80km/h oder 100 km/h ist, ausgehend von der selben Getriebedrehzahl. Mir ist auch klar, dass die 8. Gangstufe seltener geschalten wird. Auch ist es für den Motor so, als ob er bei 80 einen leichten Berg hoch fährt. der 20d will Drehzahl auch klar, da kann er runterschalten. Auch ist klar, dass was unten rum fehlt. Nur ich werde wohl keine Rennen fahren und mit quitschenden Reifen anfahren. Ich vermute mal die Übersetzung wurde so gewählt, dass man schnell vom Platz weg kommt und trotzdem noch sparsam ist. Man muss je einen schmalen Grad finden und allen Kunden gerecht werden.


    Dass ein 4 Zylinder unruhiger läuft ist auch klar. Gerade in der 6. Gangstufe merkt man, wie der Motor sich bei 1000 Umdrehungen bei unter 50km/h schüttelt, bis die Elektronik in D runterschaltet. Der 6 Zylinder hat die Drehzahl ohne Murren gemacht. Ab der Stufe 7 schaltet die Elektronik früher. Es wurde doch immer gesagt, die Elektronik verhindert Getriebestellungen die schädlich sind.


    Es ist wirklich nur der Gedanke, in der Ebene wo wirklich keine Leistung gebraucht wird, die Drehzahl zu senken. Mir ist dann auch klar, dass die Berge, die er jetzt im 7. fährt, dann im 6. nimmt, bzw nehmen müsste. Ich denke auch, es wurden meine jetztigen Gedanken in einen großen Gremium bei der Entwicklung diskutiert. Nur sportliche Kunden gibt es mehr auf dem Markt.


    Nur ein Hinweis. Ich bin kein Beführworter für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Ich möchte mich nicht Bevormunden lassen. Hohe Geschwindikeiten gehen nur auf die Aufmerksamkeit und ich fühle mich nicht wohl.

    Bitte meinen zweiten Beitrag lesen.
    Ich bin bisher nur ein einziges Mal schneller als 180 mit dem Auto gefahren. Mir ist es völlig schnurz ob das Auto 220 oder 230 läuft. Das oberste Ziel ist wirklich in der Ebene die Drehzahl zu senken. Im Gebirge kann man ja runterschalten, dann hat das Auto wieder die Übersetzung, die standardmäßig verbaut ist.


    Die erste Gangstufe bei 2500 Umdrehungen erst 22km/h. Und das bei einem Wandlergetriebe. Der schwächere 525 tds mit Schaltgetriebe war im ersten Gang höher übersetzt und das mit Kupplung, die ja bekanntlich Verschleiß hat. Und dann heißt es ja, der Wandler ersetzt einen Gang.


    Zu Mopedzeiten hatten meine Freunde auch die Ritzel getauscht. Aber anders rum. Am Antrieb ein kleiners Ritzel. An der Höchstgeschwindigkeit hat sich praktisch nichts getan, aber es gab mehr Anzug.

    Meim F11 520d hat sogar die Übersetzung 3,077. 2,93 hat nur der F10. Das ist für mich leicht unverständlich.


    Für mich interessiert der Dampf unten raus praktisch nicht. Ich habe beim Anfahren noch nie voll draufgetreten. Und bei M2 zieht der 20d immer noch sehr gut an. Oben rum kann die Automatik ja runterschalten wenn benötigt. Aber für mich unverständlich, ich habe 8 Gänge und trotzdem dreht der Motor bei 100 km/h am Anfang des bereichs mit dem maximalen Drehmoments. Bergauf OK, aber doch nicht beim Dahingleiten. Oder wird bei 50 auch mit über 1500 Umdrehungen gefahren? Beim 30d liegt bei 120km/h am Beginn des Drehmoments.


    Ich möchte nur wissen, ob es möglich ist, und auf was man achten muss. zB wo sitzt der Geber fürs Tachosignal, also muss dieser neu geeicht werden?

    Zitat

    z.B. in dem dem Turbolader einen dritten Schaufelrad spendiert

    Kosten? Und was ist wenn dann der Turbo flöten geht? Wer meckert als erstes rum? Bei reinen Saugern gibt es aber auch ein AGR. Also ein drittes Schaufelrad ist total unnötig, wobei der Turbo in dem Bereich, in dem das AGR offen ist, praktisch keinen Druck aufbaut. AGR gab es auch ohne DPF. Also spricht nichts dagegen, es danach abzugreifen, außer längere Leitungen. Aber ich denke, das wurde schon mal alles intern durchdiskutiert. Die Entwickler sind nicht dumm und kennen die Probleme.

    Ich habe da mal eine Frage. Kann man das Differential von einem 30d im 520d einbauen? Wie sieht es mit den Anschlüssen und dem Tacho aus? Oberstes Ziel ist, die Drehzahl ab 100km/h zu senken. Vom Gefühl her ist die unterste Getriebestufe vom 8HP beim F11 520d viel zu stark untersetzt. auf die könnte man locker verzichten. Mit dem Differential am von einen 30d würde ungefähr eine Getriebestufe wandern. Ich bin mal mit einem 330d mitgefahren und war von der niedrigen Drehzahl bei 100km/h begeistert. Der F11 520d hat die größte Übersetzung. Sogar der F10 520d ist anders übersetzt. Auch ist mir klar, dass die Automatik dann teilweise zwei Gangstufen weiter runterschalten muss. Aber meist gleitet das Auto mit niedriger Leistung dahin.


    Viele Grüße
    Andreas

    Wenn genug Öl im Getriebe ist, wird es geschmiert. Aber ich habe Lkw-Getriebe gesehen, da ist der Abtrieb viel zu hoch, um den Ölsumpf anzukratzen. Und da wird nichts geschmiert.