Beiträge von A76

    Meim F11 520d hat sogar die Übersetzung 3,077. 2,93 hat nur der F10. Das ist für mich leicht unverständlich.


    Für mich interessiert der Dampf unten raus praktisch nicht. Ich habe beim Anfahren noch nie voll draufgetreten. Und bei M2 zieht der 20d immer noch sehr gut an. Oben rum kann die Automatik ja runterschalten wenn benötigt. Aber für mich unverständlich, ich habe 8 Gänge und trotzdem dreht der Motor bei 100 km/h am Anfang des bereichs mit dem maximalen Drehmoments. Bergauf OK, aber doch nicht beim Dahingleiten. Oder wird bei 50 auch mit über 1500 Umdrehungen gefahren? Beim 30d liegt bei 120km/h am Beginn des Drehmoments.


    Ich möchte nur wissen, ob es möglich ist, und auf was man achten muss. zB wo sitzt der Geber fürs Tachosignal, also muss dieser neu geeicht werden?

    Zitat

    z.B. in dem dem Turbolader einen dritten Schaufelrad spendiert

    Kosten? Und was ist wenn dann der Turbo flöten geht? Wer meckert als erstes rum? Bei reinen Saugern gibt es aber auch ein AGR. Also ein drittes Schaufelrad ist total unnötig, wobei der Turbo in dem Bereich, in dem das AGR offen ist, praktisch keinen Druck aufbaut. AGR gab es auch ohne DPF. Also spricht nichts dagegen, es danach abzugreifen, außer längere Leitungen. Aber ich denke, das wurde schon mal alles intern durchdiskutiert. Die Entwickler sind nicht dumm und kennen die Probleme.

    Ich habe da mal eine Frage. Kann man das Differential von einem 30d im 520d einbauen? Wie sieht es mit den Anschlüssen und dem Tacho aus? Oberstes Ziel ist, die Drehzahl ab 100km/h zu senken. Vom Gefühl her ist die unterste Getriebestufe vom 8HP beim F11 520d viel zu stark untersetzt. auf die könnte man locker verzichten. Mit dem Differential am von einen 30d würde ungefähr eine Getriebestufe wandern. Ich bin mal mit einem 330d mitgefahren und war von der niedrigen Drehzahl bei 100km/h begeistert. Der F11 520d hat die größte Übersetzung. Sogar der F10 520d ist anders übersetzt. Auch ist mir klar, dass die Automatik dann teilweise zwei Gangstufen weiter runterschalten muss. Aber meist gleitet das Auto mit niedriger Leistung dahin.


    Viele Grüße
    Andreas

    Wenn genug Öl im Getriebe ist, wird es geschmiert. Aber ich habe Lkw-Getriebe gesehen, da ist der Abtrieb viel zu hoch, um den Ölsumpf anzukratzen. Und da wird nichts geschmiert.

    Leider zu spät. Ich war heute zum Tag der offenen Tür in meiner eheamligen Schule. Die hatten mal ein altes Getiebe von einem Fiat aufgeschnitten. Wenn da kein Gang eingelegt war und man drehte am Abtrieb, hat sich im Getriebegehäuse kein einziges Zahnrad bewegt.

    Schaltgetriebe / Fahrzeuggetriebe - Funktion und Aufbau (Animation)
    http://www.bring-knowledge-to-the-world.com/Sämtliche Automobile und Motorräder heutiger Zeit besitzen effiziente Schalt- oder Automatikgetriebe. Ein Getrieb...
    www.youtube.com


    Hier eine ganz einfache Animation. Die Welle oben Rechts ab 2:45 dreht sich im geschleppten Zustand. Mehr nicht. Es gibt Getriebe, da wurden die Klauen vom Antrieb und Abtrieb verteilt. Da drehen sich beim Schleppen ein paar Zahnräder. Aber das reicht nicht für eine Schmierung. Die Zahnräder sitzen auf Nadellager auf der Welle und nicht wie oben von mir geschrieben Gleitlager. Auch hatte ich weiter oben erwähnt, wenn das Differential im Getriebegehäuse mit integrierrt ist, kann das Differential auch etwas schmieren. Aber es reicht nicht. Richtig geschmiert wird das Getriebe erst, wenn sich alle Zahnräder drehen.


    Warum geben die Hersteller fürs Schleppen eine Kilometerbegrenzung? Das Öl in den Lagern schmiert anfangs, bis es weg ist. Neues Öl kommt aber nicht mehr. Im Nutzfahrzeugsektor ist schleppen teilweise nicht erlaubt. Da muss die Kardanwelle ausgebaut werden. Und das ist eine Arbeit.

    Stimmt, es sind mehr Lager. Alle Lager auf der Abtriebswelle sind betroffen, die Zahnräder tragen. Das sind meines Wissens Gleitlager. Ganz gefährlich ohne Öl.


    Und ich weiß, wie Getriebe aufgebaut sind, keine Sorge. Auch habe ich nicht nur einmal ein zerlegtes Schaltgetriebe gesehen.

    Wird ein Schaltgetriebe geschleppt, drehen sich mindestens zwei Lager trocken mit. Die bekommen auch ihr Öl vom Ölsumpf. Es ist wohl nicht ganz so schlimm, wenn am Schaltgetriebe ein Differential direkt angebaut ist. Da das sich beim Schleppen dreht und das Öl hochschleudert. Wenn aber, wie bei BMW das Differential und das Getriebe getrennt ist, können die Lager zerstört werden. Zu Beginn merkt man nichts. Nur irgendwann fangen die Lager zu rauschen an. Dann ist es eigentlich schon zu spät.


    Im Schaltgetriebe sind die Kugellager idR Offen und werden vom hochgeschleuderten Öl mit geschmiert.

    Zitat

    Dh wenn ich das Getriebe dazu bringen könnte, ohne laufenden Motor nach D zu schalten, wärs das gleiche wie im Schubbetrieb.

    Nein nicht ganz. Die Ölpumpe ist an der Primärseite des Wandlers. Die dreht sich nur, wenn der Motor läuft. Da wird nichts geschmiert. Ich weiß auch nicht was passiert, wenn die Lamellen der Kupplungen und Bremsen mit der Zeit trocken werden. Um in D zu bleiben braucht das Getriebe auch einen Öldruck. Und welche Stufe soll eingelegt sein?


    Deshalb haben Großgetriebe auch einen sekundären Ölkreislauf um geschleppt zu werden.

    Schleppen ist auch für ein Schaltgetriebe Gift. Wenn der Motor nicht läuft, dreht sich nur der Abtrieb und alle Zahnräder stehen. Die Getriebe werden aber geschmiert, indem das Öl mit den Zahnrädern hochgeschleudert wird. Dreht sich aber der Motor und ist eingekuppelt (auch Neutral) drehen sich die Zahnräder und schleudern das Öl hoch und überall hin.


    Beim Planetgetriebe ist es schlimmer. Wenn das von der Sekundärseite geschleppt wird, dreht sich mehr. Je nachdem die Kupplungen und Bremsen im drucklosen Zustand beschaltet sind, kann es sein, dass sich sogar die Sekundärseite des Wandlers dreht. Aber es gibt keine Schmierung. Die Schaltautomaten haben eine Ölpumpe, die im Getriebe sitzt und primärseitig angetrieben wird. Das Getriebe braucht einen Druck um die Kupplungen und Bremsen zu schalten und damit das Öl in den Wandler gedrückt wird.


    Läuft der Motor und das Auto fährt auf Neutral, dreht sich der Wandler und die Ölpumpe und Druck ist im Getriebe aufgebaut. Alles in Butter. Große hydrodynamische Getriebe haben um das zu verhinden neben der Primärpumpe auch eine Sekundärpumpe, die einen kleinen Ölkreislauf aufrechterhalten, damit das Getriebe im geschleppten Zustand geschmiert wird.


    Fahrzeuge mit Start Stop haben entweder einen Hydrospeicher oder eine kleine Elektroölpumpe. Beides sind dazu da, um an der Ampel den Druck im Getriebe aufrecht zu halten, oder schnell Druck aufzubauen. Letzteres benötigt man, wenn der Hersteller beim Segeln noch einen Schritt weiter gehen will und den Motor abschaltet. Die Ölpumpe muss dann so ausgelegt sein, dass der Druck auch während der Bewegung aufrecht gehalten wird. Im Stand ist es einfacher.