Beiträge von DeepFritz

    Werde sowieso bei jeden Auto das ich besichtigen werde fragen ob er mit einen Fahrzeugcheck bei einer Prüfstelle wie TÜV Dekra oder GTÜ einverstanden ist. Und ob er die Kosten übernimmt?

    Wie ist das mit der Abfrage der Vin wegen den Kilometerstand? Wie geht das? Und wer kann das machen? Was darf das kosten?

    de.vin-info.com
    Die sind relativ teuer (typischerweise 10-20€ pro Abfrage), sind ihr Geld aber in meinen Augen wert, weil deren Berichte umfangreicher sind als bei anderen Diensten.

    Wenn ich die Preise für 1er sehe und Dein begrenztes Budget daneben lege, würde ich aber etwas anderes kaufen. Zumal bei dem angegebenen Fahrprofil.

    An unserem Ford Fiesta von 2007 (Benzin, 1,4l, 80 PS) den wir 2016 mit 100 tkm für 3500 € gekauft hatten, mussten wir noch nie was anderes machen, als Verschleißteile zu wechseln. Es war noch nie was kaputt. Mittlerweile hat er 200 tkm runter und läuft immer noch wie ein Uhrwerk. Durchschnittsverbrauch über die ganze Zeit: 6,1 Liter. Und wenn ich mobile so durchblättere, scheint er in den sieben Jahren und 100 tkm, die wir ihn besitzen, nur ca. 1000 € an Wert verloren zu haben. Günstiger und zugleich zuverlässiger kann man nicht Auto fahren.
    Der Kleine ist zwar kein Komfortwunder, macht dafür mit seinen nur ca. 1100 kg aber in der Stadt und auch auf Landstraßen durchaus Spaß!
    Hätte ich ein eng begrenztes Budget und müsste nur 30 km zur Arbeit pendeln, würde ich mir einen gepflegten alten Fiesta (mit diesem Motor) kaufen und die restlichen 2000 € sparen. Oder alternativ recherchieren ob der Nachfolger genauso gut ist, und dann ggf. einen jüngeren nehmen.

    Hallo zusammen,

    Ich bin über's Wochenende bei ca. -3 °C zwei 520D probegefahren.
    Beim ersten fiel mir auf, dass die ersten paar Gangwechsel etwas ruppig waren. Ich meine mich zu erinnern, dass dies besonders auf den Wechsel 1->2 zutraf. Nach kurzer Zeit schaltete die Automatik deutlich sanfter. Der Verkäufer schien das schon zu kennen, es war also wohl kein Zufall oder Einzelfall.

    Beim zweiten Fahrzeug schaltete die Automatik hingegen vom ersten Meter an absolut butterweich, allerdings hatte ich da den Motor auch bestimmt 20 Minuten lang in "P" laufen gelassen, bevor ich losfuhr.

    Meine Fragen sind jetzt die:
    Sind ruppigere Gangwechsel nach dem Losfahren bei Minusgraden normal?
    Wird das Getriebeöl bei laufendem Motor in Parkstellung schon erwärmt und der zweite hat vielleicht deswegen so gut geschaltet?

    Die Adaptionswerte waren übrigens bei beiden Fahrzeugen so mittelmäßig. Der erste hatte um die 150-200mbar an den Kupplungen A-C, der zweite ca. 250 mbar an Kupplung C.

    LCI passt nicht und VFL.


    Wenn du mit ein paar Karosserie und Lackierarbeiten leben könntest, würde ich mich eventuell von meinem 520D mit nachgerüsteten Komfortsitzen trennen. Hat aber knapp über 250tkm auf der Uhr.

    Danke, das ist mir zu viel. Ich strecke mich schon mit den 180tkm. Ursprünglich wollte ich ein Auto mit max. 150tkm haben, musste aber feststellen, dass es sowas bei VFL-Modellen kaum noch gibt (und wenn, dann ist es oft eine Tachomanipulation). Ich bin auch ohnehin ein eher anspruchsvoller Kunde, insofern als dass ich (mittlerweile) recht genaue Vorstellungen von meinem zukünftigen Auto habe. Wäre das anders, hätte ich schon eins gekauft. :)


    Vor ein paar Wochen war ich schon relativ dicht an einem Kauf dran, aber der Händler war mir dann zu unkooperativ und hinterherlaufen wollte ich dem Auto auch nicht. Mittlerweile bin ich ganz zufrieden damit, ihn nicht gekauft zu haben.


    Aktuell habe ich wieder zwei Infrage-kommer auf der Liste. Einen gucke ich mir nächstes Wochenende an. Der andere ist der mit den adaptiven Dämpfern, da konnte ich mich noch nicht zu einer Besichtigung durchringen (hat nicht nur adaptive Dämpfer sondern ist auch recht weit weg).
    Insgesamt ist es einfach blöd, dass die Komfortsitze mit dem LCI schlechter geworden sind, es gibt so viele interessante LCI-Angebote.

    Was allerdings gut ist: ich habe es nicht eilig und der Markt scheint im freien Fall. Die Preise sind in den letzten paar Wochen spürbar gesunken. Noch vor vier Wochen gab es kaum Angebote für unter 14k€, die überhaupt meine Suchkriterien erfüllten. Mittlerweile gibt es mehrere interessante Fahrzeuge für ca. 12,5k. Wenn das so weiter geht, kriege ich zum Jahresende auch was Gutes für 10,5k-11k. Und ehrlichgesagt ist das auch so in etwa die Preisregion, die ich für einen 10-13 Jahre alten 5er mit 175tkm, kleinem Motor aber Komfortsitzen für angemessen halte. Die Preise der letzten 2-3 Jahre waren einfach verrückt.

    Ich hatte in einem anderen Shop geguckt, da kam man auf ca. 2600 € (+ Einbau). So oder so sind die Dinger massiv überteuert, BMW weiß schon auch einfach, wie man Geld verdient.

    Eigentlich bin ich genau der richtige Kunde für sowas, ich mag komfortable Fahrwerke. 3000 € extra (in einem Auto das nur 10-12k€ kostet) wäre es mir dann aber wahrscheinlich doch nicht wert. Anscheinend geht das vielen so, das adaptive Fahrwerk scheint so ziemlich das einzige Extra zu sein, das den Preis auf dem Gebrauchtmarkt eher drückt als steigert. Allerdings leider nicht um 3000 € :D

    Ich hab' bei meinem 520d die Komfortsitze nachgerüstet, hat abzüglich des Verkaufs der alten Ausstattung um die 350€ gekostet. Nur mal so als Denkanstoß ;)

    Hattest Du da LCI-Sitze genommen? Ich habe mal ein bisschen geguckt: bei den meisten Angeboten steht dabei, dass es sich um LCI-Sitze handle. Bei manchen steht nichts dabei. "Vor-LCI" habe ich noch nirgends dabeistehen sehen. Wie unterscheide ich die beiden denn auf Fotos? LCI-Sitze möchte ich nicht haben.

    Ich suche immer noch und habe mal wieder eine Frage:

    Ich gucke derzeit nach Autos mit ca. 180 tkm.

    Wie lange halten denn die adaptiven Stoßdämpfer so in etwa? Ich habe gesehen, dass ein neuer Satz fast 3.000 € kostet. Ich nehme an, nach 180 tkm muss man damit rechnen, dass man die Dämpfer langsam mal tauschen muss, oder?

    Und: geht an den adaptiven Dämpfern noch mehr kaputt also nur die Dämpfer selber, oder ist der Rest (Steuergeräte etc.) haltbar und zuverlässig?

    negative Werte bedeuten das der Normdruck nicht erreicht werden muss und die Kupplung schon vorher sauber schließt

    Das ist nur eine von mehreren Erklärungen, die mir plausibel erscheint. Wie gesagt misst das Getriebe keine Drücke. Es wäre daher ebenso möglich, dass das Adaptionsventil in seiner "Null"stellung mehr Öl durchlässt als es sollte (Verschleiß). Oder dass über defekte Dichtungen Öl am Ventil vorbeifließt. In beiden Fällen würden die gemessenen Zeiten, bis die Kupplung nicht mehr schlupft, kürzer ausfallen als geplant und das Adaptionsventil würde in Richtung negativer Werte nachstellen. Der Druck an der Kupplung kann dann durchaus trotzdem dem Solldruck entsprechen oder sogar darüber liegen.


    Ich halte jedenfalls die These, dass negative Werte "gut" seien, zumindest in ihrer Pauschalität für gewagt. Alle Adaptionswerte haben einen Sollwert von Null. Signifikante Abweichungen von der Null bedeuten, dass das Getriebe sich von dem vom Hersteller vorgesehenen Neuzustand entfernt hat. Vielleicht ist das völlig in Ordnung, weil sich z.B die Reibwerte der Kupplungslamellen in den ersten paar tkm noch verändern. Dass (größere) Abweichungen vom Neuzustand grundsätzlich "gut" sein sollen, erscheint mir aber zumindest weniger wahrscheinlich als dass sie eher nicht gut sind.

    Soweit ich weiß sind im Getriebe keine Drucksensoren sondern nur Drehzahlsensoren verbaut. Wenn eine Kupplung geschlossen wird, wird (mit den Drehzahlen am Getriebeein- und Ausgang) gemessen wie lange es dauert bis die Kupplung nicht mehr schlupft. Dauert es länger als gewollt, versucht das Getriebe den Öldruck zu erhöhen, mit dem die Lamellenkupplungen zusammengepresst werden, um den Vorgang wieder zu beschleunigen. Das ist dann der Wert, der in mbar gemessen wird.
    Nach meinem Verständnis deutet ein erhöhter Druck in den Adaptionswerten entweder auf einen verringerten Reibwert zwischen den Kupplungslamellen, oder auf interne Leckagen im Getriebe hin. Letzteres können z.B. Leckströme in Ventilen sein (Verschleiß), oder auch defekte Dichtungen z.B. zwischen Mechatronik und Getriebe. Durch die Leckströme sinkt der Druck an der Kupplung und das Getriebe stellt entsprechend nach. Nach meinen Informationen kann das 8HP45 bis zu 750 mbar nachstellen. Steht in euren Adaptionswerten also 750 mbar heißt das: das Getriebe erreicht seine Soll-Stellzeiten entweder gerade noch so, oder bereits nicht mehr. In diesem Fall ist erhöhter Kupplungsverschleiß unausweichlich, weil die Kupplung länger schlupft als sie soll.

    Die Zeiten, die in den Adaptionswerten in ms angegeben werden, sind afaik die Zeit, die das Getriebe braucht um die Kupplung gerade so in minimalen Eingriff zu bringen. Eine große Zeit bedeutet also: es dauert lange, bis die Kupplung schaltbereit ist. Meine Mutmaßung wäre, dass das (solange der Adaptionsdruck noch unter 750mbar ist) darauf hindeutet, dass größere Wege zurückgelegt werden müssen. Das wäre nach meinem Verständnis vor allem dann der Fall, wenn sich Verschleiß an den Lamellen einstellt.

    In beiden Fällen sind die Minuswerte allerdings schwierig zu interpretieren. Theoretisch könnte man einen negativen Druck z.B. mit einem Leckölstrom in dem Ventil erklären, das für die Druckadaption zuständig ist. Alternativ mit erhöhten Reibwerten in den Lamellenkupplungen (z.B. aufgrund von Verschleißpartikeln zwischen den Lamellen). Negative Zeiten sind noch schwieriger zu interpretieren. Wenn es nur ein paar ms sind, könnten es Toleranzen sein. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass negative Zeiten auf Probleme beim Lösen der Kupplung hindeuten, aber das ist nun endgültig Spekulation.

    Die nächsten zwei geprüft:
    Einer hatte einen korrekten Kilometerstand, aber anscheinend mal einen Unfall. Bei einem Werkstattbesuch wurden getauscht: Emblem, Frontschürze, Kotflügel VR, Stoßdämpfer VR, Felge, Reifen, Lenkgetriebe, Lenksäule, Pedalhalterung, Querlenker, Kugelgelenk und Kleinteile.

    Der nächste scheint tatsächlich einigermaßen ehrlich zu sein. Kilometerstand stimmt, hatte dem Anschein nach zwei leichte Kollisionen, eine vorne und eine hinten, die aber von den getauschten Teilen her vermutlich eher Parkrempler waren. Gegen Ende fehlt mal ein Ölwechsel. Das könnte aber natürlich theoretisch auch eine Freie Werkstatt gemacht haben.

    Zwischenfazit: von vier gecheckten Autos deckt sich nur bei einem der VIN-Check mit den Angaben im Inserat. :rolleyes: