Beiträge von *kartman*

    Genau. Ich weiß nicht ob es vorher auch schon so viel Rauch aus dem Deckel war, hatte da sonst nicht so scharf drauf geachtet. Der Pleuellagerschaden war aber nicht auf dem Zylinder auf dem der Kopf gerissen war - für die Fahrt auf den Schlepper (als der Kopf kaputt war) musste der Motor ja trotz etwas Wasser im Zylinder nochmal gestartet werden, der E-Starter hat dann also hörbar erst einmal das Kühlwasser raus gedrückt und dann ist der Motor angesprungen. Das Pleuellager an diesem Zylinder sah aber aus wie neu, zerlegt hat es aktuell ein anderes, die Schäden dürften also keinen Zusammenhang haben.


    Bei Kleinanzeigen ist ein Motor drin der nach Austausch des Zylinderkopfes keine 300km mehr bis zum Pleuellagerschaden lief.

    du meinst die starken Dämpfe? wie lange hast du das beobachtet, bzw. wie lange bist du nach der Feststellung noch den Wagen gefahren?

    Das war sogar nach DPF Reinigung nach Zylinderkopfschaden, wobei die DPF Werte auch noch völlig im Rahmen waren. Trotzdem klang das Auto danach mit "freiem" DPF etwas kerniger / lauter. 6000km später aber Haupt- und Pleuellagerschaden. Ich kann ja mal berichten wie viel Gase aus dem Deckel kommen wenn der frisch revidierte Motor eingefahren ist.

    Kann man die Schwingungsdämpfer eigentlich prüfen lassen oder ist da Sichtkontrolle gefragt ob er unrund läuft ?

    Rissig ist meiner eigentlich noch nicht, überlege trotzdem einen neuen zu kaufen, würde zu Corteco greifen.


    Kann man den über das Starterkranz-Blockierwerkzeug montieren oder muss ein Spezial-Haltewerkzeug her ?

    Nein, habe kein passendes Innenmessgerät. Selbst wenn der Block direkt mit neuen Lagern versehen werden könnte wäre eine Reparatur für mich aktuell keine Option, daher wurde umgehend der neue in Auftrag gegeben. Verkauft wird er natürlich unter Angabe des aufgetretenen Defekts.

    1500 Euro für 6 neue Glühkerzen mit Einbau ?! Ist ein neues Steuergerät mit dabei ? Selbst dann ist es natürlich immer noch unglaublich teuer.

    Ich hab notgedrungen kürzlich die Ansaugbrücke entfernen (für Glühkerzenwechsel das selbe) und einen neuen Kühlmittelstutzen montieren lassen,
    das hat in der freien Werkstatt bei 90 Euro Stundenlohn keine 300 Euro gekostet...


    Bei deinem muss zwar noch etwas mehr weggebaut werden aber der Preis ist wirklich schockierend.
    Für das Geld hab ich einen ganzen Zylinderkopf gewechselt und hatte noch 500 Euro übrig :wacko:

    Bei meinem

    Bei meinem sah es genau so aus, jedoch ohne jeglichen Ölverbrauch oder sonstige Auffälligkeiten.

    Ich lasse aktuell meine Injektoren vor dem Einbau in den AT-Motor (nach Pleuel-Hauptlagerschaden) aktuell beim Bosch Diesel Service überprüfen. Der Kolben war nicht geschmolzen o.Ä., Startverhalten wunderbar, Lauf ruhig, keine Geräusche, kein Rauch, kein Geruch, volle Leistung vorhanden - mich wundert jedoch dass von jetzt auf gleich während kurzer vMax-Fahrt nur ein einzelnes Pleuellager sich völlig aufgelöst hat und alle anderen praktisch neuwertig aussahen.


    Wie kann man dann im weiteren Verlauf regelmäßig prüfen ob die Injektoren i.O. sind ? Geht das ggfs. über Laufunruhemessung oder Ölanalyse (Kraftstoffeintrag) zu jedem Ölwechsel ? Wie lange dauert es bis ein Motor mit tropfendem oder verstopftem Injektor hinüber ist ? Habe keine Lust auf einen weiteren Motorschaden und alle Inkektoren auf Verdacht zu erneuern scheint angesichts des Preises auch keine Lösung zu sein, zudem kenne ich einem Fall von defekten Neu-Injektoren und erneutem Motorschaden nach wenigen Monaten.

    Es kommt ein revidierter frischer Rumpfmotor rein, dazu diverse neue Peripherie.
    Was kann man für so einen leeren Block dann eigentlich noch aufrufen ? Kurbelwelle ist natürlich Schrott.
    Bei Kleinanzeigen sehen die Blöcke mit mitgedrehten Hauptlagern meist wesentlich schlimmer aus.
    Einen vor 6000km revidierten frischen Zylinderkopf hätte ich auch noch abzugeben ...


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