Beiträge von AndAnd

    Moin,


    Seit einiger Zeit klettert die Anzeige bei mir (F11 528i, N53B30) im Kombi routinemäßig auf 120°C (gemäßigte Fahrt auf der Bundesstraße bei 14°C Außentemperatur); im Stadtverkehr bei gleichen Temperaturen ist die Nadel sogar leicht drüber. MKL ist noch nicht an. INPA meint Motoröltemperatur ca. 115 °C, Kühlwassertemperatur Einlass um die 100 °C, Auslass um die 90°C. Das scheint mir zu viel.


    Ich habe die Wasserpumpe im Verdacht.


    Da der Kühler vor ca. 5 Jahren vom Freundlichen gestaucht wurde, habe ich den nicht unter Beobachtung. Eine andere plausible Erklärung wäre, dass der Thermostat in halboffen Stellung festsitzt, aber wie wahrscheinlich ist das? Der Kühler wird jedenfalls auch schon warm bevor die Nadel im Kombi sich bewegt, daher ist der große Kreis eher zu früh offen. Der Lüfter dreht, wenn er angesteuert wird, daher habe ich den auch nicht im Verdacht.


    Ich denke der nächste Schritt wird sein Thermostat direkt zusammen mit WaPu zu tauschen. So weit so gut.


    Ich habe grundsätzlich keine Skrupel das bei einer Laufleistung von 175tkm mal auf Verdacht zu machen... Aber gibt es da nicht ein methodisches Vorgehen um festzustellen, was genau die Ursache ist? Wenn ich im INPA die Drezahl der Wasserpumpe auslese, steht da stets 4500u/min. Das klingt für mich nicht gerade plausibel bei den o.g. Temperaturen. Im Fehlerspeicher steht nichts, weder zur elektrischen Wasserpumpe noch zum Kennfeldthermostat (oder sonst was).


    Grüsse, Andy

    Legal ist das mit dem Noxem bestenfalls ne Grauzone, aber was ich so im Internet lese, funktioniert das Ding schon und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass der Prüfer das ohne Hinweise direkt ins Auge fasst. Kenne aber selber Niemand der den eingebaut hat. Was die Qualität/Haltbarkeit angeht, lese ich in den englischsprachigen Foren gemischtes, vielleicht kann ja hier jemand berichten "der jemanden kennt".


    Ob dein Verbrauch runtergeht finde ich schwer zu sagen. 8.5L deutet für mich nicht auf ein dauerhaften Problem hin, aber meiner fing ja auch an mit sporadischen Fehlern und sobald der Fehler dauerhaft war, ging dann auch der Verbrauch hoch.


    Ich fahre mit neuen Injektoren und funktionierendem NoX System aber altem original NOx Kat und dementsprechend kurzen Regenerationsintervallen mit etwa 9.0L im Schnitt durch die Gegend. Ich habe aber keine Eco Reifen und die Dachbox immer montiert und in der Schweiz bin ich auch nicht gerade im Flachland unterwegs und auf 70% Autobahn bei 110 komme ich auch bei weitem nicht. Ich sage jetzt also mal ganz dreist: da könnte schon noch mehr drin sein bei dir, wenn alles andere passt.


    So, wie ich das verstehe, ist ein periodischer Wechsel in den Schichtladebetrieb für eine fortlaufende Adaption notwendig, das heisst irgendwas solltest du auf Lange Sicht machen, denn mit dauerhaftem NOx Sensor Fehler läuft der Motor immer im Homogenbetrieb. Kenne deine App nicht, aber wenn du das mit Rhei***ld / I*TA+ ausliest, siehst du direkt ob der Fehler jetzt schon dauerhaft ist.


    Rauscodieren müsste hier jemand von den Codieren vielleicht mal zu schreiben. Kenne ich mich nicht mit aus.


    Cheers, Andy

    Bevor ich's vergesse: ich hatte dann die Scheinwerfer beide ausgebaut, gereinigt, mit Isopropanol entfettet, und dann von aussen einfach auf den Spalt zwischen Glas und Gehäuse ringsherum grosszüggig Sikaflex 522 draugeschmiert. Jetzt sind die Dinger auch wieder dicht. Ich würde jedem! anraten der morgens viel Beschlag und dicke Tropfen im Scheinwerfer vorfindet das prophylaktisch zu machen. Hatte das vor nem Jahr schon bemerkt und dachte mir so "passt schon"... Passte halt nicht. Und 400€ für ein Steuermodul geht noch, aber wenn's die Kontakte an Scheinwerferseite sind, dann ist's vorbei mit den schnellen Reparaturen.


    Cheers, Andy


    P.s.

    Scheinwerferausbau war übrigens weit weniger Aufwand als gedacht. Auch die Stosstange ist drangeblieben. Oben losmachen reichte.


    P.p.s. Ob Sikaflex 522 das richtige war, wird sich zeigen. Es ist jedenfalls (laut Datenblatt) *nicht* dauerbeständig gegen Glykol, und ich habe die Scheinwerferbesprühanlage verbaut...

    Was auch immer da schiefgelaufen ist, 63117304906 war nicht das richtige Modul, sah ich direkt beim Auspacken (das, obwohl es nach Eingabe der letzten 7 Stellen meiner Fahrgestellnummer bei Hubauer als kompatibel angezeigt wurde). Lange Rede kurzer Sinn, habe nun dieses hier bestellt:

    ... hoffe es ist das Richtige.


    Cheers, Andy

    Jop, hab das volle Programm durch. Ganze Platine mit Isopropanol vom Oxid befreit, Kontakte neu verzinnt, den null-Ohm Widerstand auf der Oberseite überbrückt... Module quergetauscht um Scheinwerfer selbst auszuschliessen...


    Würde auch noch weitermachen, aber ohne Schaltplan oder zumindest Stückliste ist es mir das nicht Wert. Da sind 400 Mäuse günstig wenn ich mir überlege wie lange ich mir den Kopf zerbrechen würde bis ich schnalle was da los ist, wenn ich's überhaupt rausfinde.