8HP70 und die Rolltreppe

  • Also mittlerweile kotzt mich diese Argumentation, das der Motor schuld ist, dass das Getriebe nicht richtig funktioniert, richtig an...


    Ich behaupte, das ZF den Miesepeter gerne auf BMW zurückschiebt und das behauptet, nur damit sie ihre Kack Getriebe nicht erneuern müssen...


    Ich hatte bei mir häufig Injektoren-Probleme und habe z.B. ALLE Injektoren, Zündspulen und Zündkerzen erneuert, weil ZF der Auffassung war, das würde daran liegen... aber wieso treten die Probleme nach wie vor auf?


    Ich habe keinerlei nachhaltige Verbesserung im Hinblick auf das Getriebe...


    Und jetzt denkt mal nach: es gibt so viele Beobachtungen, das das Getriebe bis in den 5 oder 6 Gang die Gänge reinschlägt - glaubt ihr ernsthaft, das ein popeliger Injektor oder LMM solch eine Getriebereaktion verursachen würde?


    Ich mittlerweile nicht...


    Und ZF hat ein großes Eigeninteresse, das auf andere Faktoren zurückzuschieben - würde ich an deren Stelle auch immer behaupten!!!


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  • Ist es tatsächlich so das die Adaptionswerte nach einem Getriebeölwechsel gelöscht werden sollten/müssen? Meine hiesige ZF-Niederlassung gab mir auf Anfrage zu verstehen das sie dies nicht tun weil es unnötig wäre und absolut nichts bringt.


    Für mein Verständnis macht es schon Sinn das sich das Getriebe auf das frische Öl adaptiert. Denn dazu sind ja diese Werte vorgesehen um Fertigungstoleranzen und verschlissenes Öl soweit wie möglich auszugleichen um ruckfreie Gangwechsel zu gewährleisten.

  • Mir ist klar, daß Du mit Deinem Auto in die braune Masse gelangt hast. Das tut mir leid für Dich. Aber vielleicht informierst Du Dich besser mal, wie ein Getriebe funktioniert und welche Kenngrößen welche Funktionen beim Getriebe auslösen, bevor Du schreibst...


    Die modernen Automaten funktionieren sehr gut und sehr "feinfühlig". Die Kehrseite ist eben: Solange alles funktioniert... Motoraussetzer, auch fast nicht spürbare, verursachen bei der Steuerung der Automatik undefiniertes Verhalten. Beim Schalter würdest Du ein kurzes Ruckeln spüren.


    Ein Beispiel: Der Einser meiner Frau hatte ab und zu ein kurzes Verschlucken beim Übergang vom Schiebebetrieb in Teillast. Manchmal tagelang nicht, mal warm, mal kalt, nicht reproduzierbar. Bei einer Automatik hätte das wirre Schaltvorgänge und Rucken verursacht. Es ist ein Schalter und mit Austausch des LMM (der auch im Fehlerspeicher stand) war das Problem erledigt. Das Problem z.B. beim LMM ist, daß er eben nicht im Fehlerspeicher steht, solange er nur gering falsch misst oder geringe Schwankungen hat.


    Ja. Ein "popeliger" LMM, Injektor, Sensor oder sonstwas kann sehr wohl ungewolltes Verhalten der Automatik verursachen. Das bedeutet ja nicht, daß es nie am Getriebe liegt. Aber oft genug bzw. sogar meistens eben nicht.

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

  • Ist es tatsächlich so das die Adaptionswerte nach einem Getriebeölwechsel gelöscht werden sollten/müssen? Meine hiesige ZF-Niederlassung gab mir auf Anfrage zu verstehen das sie dies nicht tun weil es unnötig wäre und absolut nichts bringt.


    Für mein Verständnis macht es schon Sinn das sich das Getriebe auf das frische Öl adaptiert. Denn dazu sind ja diese Werte vorgesehen um Fertigungstoleranzen und verschlissenes Öl soweit wie möglich auszugleichen um ruckfreie Gangwechsel zu gewährleisten.

    Die Adaption sollte das frische Getriebeöl mitbekommen und das von selbst ausregeln. Ein Reset würde den Vorgang beschleunigen.

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

  • also ich bin jetzt die letzten zwei Tage für meine Verhältnisse "aggressiv" gefahren und siehe da die Probleme sind nahezu komplett weg...
    Also muss es meiner nach an der Adaption liegen.


    Der Motor zeigt direkt nachdem starten eine minimale unruhe, sprich er bewegt sich zwischen 850-980 UPM (laut Scangauge) was nicht mal 1mm Bewegung auf der Nadel auslöst. Ansonsten ist er sehr ruhig zieht linear durch. Sobald er wirklich warm ist (also 20km) ist auch das Getriebe schön weich beim schalten.


    Ich habe eh bald Service dann sollen die Fehlerspeicher auslesen.


    Was mir wichtig ist: Spricht das Fehlerbild für einen Wandlerdefekt oder Mechatronikfehler oder Sonstige mechanische Fehler? Da der fehler nur sporadisch auftritt würde ich behaupten nein. Ich möchte nur frühzeitig Fehler erkennen und beheben bevor es dann soweit ist das ich ein Austausch Getriebe brauche oder so.

  • also ich bin jetzt die letzten zwei Tage für meine Verhältnisse "aggressiv" gefahren und siehe da die Probleme sind nahezu komplett weg...
    Also muss es meiner nach an der Adaption liegen.


    Das "Durchblasen" kann genauso auch eine Auswirkung auf den Motor gebracht haben. Ich würde mich im eigenen Interesse nicht auf das Getriebe versteifen. Also wenn du beim :) vorsprichst, würde ich dem nicht das Getriebe "in den Mund legen". Wenn die gut sind, checken die aber ohnehin vorbehaltlos die möglichen Ursachen.

  • Ganz ehrlich moment achte ich auf jede kleinste kleinigkeit. Vielleicht jammer ich auch auf sehr hohen Niveau.
    Mein Getriebe schaltet unter keinerlei Umständen wirklich bockig. Nur jetzt aktuell achte ich penibel drauf und da spürt man es wohl doch deutlicher...

  • Naja ich hab wärend der entscheidungsphase mehrere probegefahren mit unterschiedlichen motorisierungen und hatte bei allen das gefühl das die ersten 3 gänge spürbar waren beim gangwechsel, wohingegen ab dem 4ten das schalten quasi nur am drehzahlmesser zu erkennen war, das war allerdings bei wirklich jedem den ich gefahren bin solang sie kalt waren, nach nen paar km reduzierte sich das ganze aber weg wars auch dann nicht komplett, die wagen die ich probegefahren bin hatten zwischen 16tkm und 210tkm also da auch nicht wirklich nen hinweis, allerdings würd ich da nen motorproblem ausschließen oder das hätten auch alle identisch und das trotz unterschiedlicher motoren