Ich habe keinen Prüfstand. Verbrauchsanzeige und Zeit. Ich bin mehrmals am selben Tag die selbe kurze Strecke gefahren. Der Rest ist Erfahrung. Ich merke ja, ob ich gut durchkomme und wann nicht. Der letzte Gang ist wirklich nur zum Dahingleiten und leichten Steigungen. Zum Beschleunigen ist der Gang nicht geeignet, außer wenn die Drehzahl im besten Drehmoment auf der Bahn ist. Aber nicht mal da so richtig.
Und warum es von Haus aus nicht gemacht wird, kann man auch erklären. Der BMW wird vielleicht untenrum etwas träger. (nicht getestet, mir egal) Und der Hersteller wird ja mit Sportlichkeit in Verbindung gebracht. Kürzere Übersetzung bringt hat ein paar Millisekunden beim Beschleunigen. Dann wissen 99% der Kunden nicht, dass ein Diesel ziehen sollte und nicht bis zur Nenndrehzahl beschleunigt werden sollte. Das kostet Sprit und bringt nichts. Aber die Kunden wollen es so. Ich möchte nicht wissen, was die Kunden von BMW schreien, wenn die Automatik zB den Motor nur bis zu 2500 Upm drehen lässt. In einer Bedienungsanleitung kann man es auch nicht schreiben, weil die größten Schreihälse diese eh nicht lesen.
Bei meinen Diesel liegt kurz hintern maximalen Drehmoment schon 90% der maximalen Leistung an. Dreht man höher, steigt die Leistung nur noch marginal, aber das Drehmoment fällt rapide ab. Auch dieses Thema wurde schon oft genug hier durchgekaut. Ein Benziner hat beim maximalen Drehmoment noch lange nicht die maximale Leistung.
Ich möchte zum Beispiel nur mal wissen, wo man 300 Pferde und aufwärts ausfahren kann. Mein 520d beschleunigt bei moderaden Drehzahlen und 70 bis 80% Vollast immer noch schneller als der normale Verkehr. Auch die, die mich überholen habe ich in der Regel an der nächsten Ampel wieder.