Beiträge von oli_b

    • Dass ein 2L Diesel nach 130tkm und unter 10J einen kapitalen Motorschaden erleidet, ist mE ein neuzeitliches Phänomen, dass es bei anderen, nicht allen, deutschen (Premium und 0815)-Herstellern so nicht gab und gibt. Und da muss niemand einen Benz 1Mio-km W123 als Beispiel nenne

    Bei den 2.2l Dieseln im W/S 212 ist das Thema Steuerkette ähnlich präsent wie bei BMW. Nur geht die dort etwas einfacher zu tauschen.


    Meine Einschätzung zum Fall:
    Bei BMW wechseln lassen. Die freien Instandsetzer übernehmen i.d.R. auch die Anbauteile. Da bekommt man dann aber ein unbekanntes Gebrauchtteil. Der geringe Preisvorteil steht m.M.n. nicht in Relation zur Leistung.


    Natürlich äußerst ärgerlich. Aber die Steuerketten sind mitnichten so problemlos, wie sie früher propagiert wurden. Aber muss man da gleich von einem Konstuktionsfehler sprechen? Ner N47 ist das meistverkaufte Aggregat bei BMW. Da ist es klar, dass auch die Probleme damit öfters aufpoppen.
    Der N57 macht bei über 200 tkm auch gerne Kettengeräusche. Früher oder später reißt die. Ich sehe das quasi als fahrlässig, die mehr als 250 tkm drin zu lassen. Leider....


    Zum Thema Kulanz: bei Überschreitung der 100 tkm und 5 Jahre bin ich trotz Scheckheft bei allen Kulanzanfragen abgewiesen worden. In dem Vergleich könntest du zufrieden sein.

    Was mich aber noch wundert ist die Anzeige für den nächsten Belagwechsel der nach dem Reset schon wieder in 10.000 km sein soll. Wird die Anzeige da noch steigen oder habe ich beim Reset was falsch gemacht?

    Die Anzeige wird steigen. Aber ganz langsam. Denn dein bisheriges "Fahrprofil" hat vorgegeben, dass du binnen kürzester Zeit die Beläge runtergefahren hättest (Verschleissanzeiger durch den vorzeitigen Defekt).
    Ich empfehle dir einen RESEST des CBS für die Bremse, wenn es dich stört. Dann erlernt er das Nutzungsverhalten neu.

    Mich begleitet der Specht auch schon seit über 100 tkm. Mal mehr, mal weniger. Bei Langstrecke im Sommer selbst mit Radio zu vernehmen.
    Da ich keine Zeit und Lust habe, mich als mit dem Händler und BMW zu behängen, stempel ich das als "Komfortproblem" ab.
    Dennoch bin ich gespannt, wie es mit der Zugabe von Lubrizol ausgeht.

    Ich weiß was im Schein steht. Gleiche Reifen wie bei Dir. Achslast HA bei mir 1545kg im AHK Betrieb. Und meine, ebenfalls werksseitig montierten, M351 Felgen haben nie und nimmer 775kg Traglast..

    Die Reifen mit 97er Traglast auch nicht. Achslast wären demnach 1460kg mit den Reifen. Verstehen kann ich das so auch nicht. Aber wenn man das mit der Achslast / Tragfähigkeit bei Hängerberioeb wirklich so eng auslegt, erfüllt quasi keine Serienbereifung beim F11 die Anforderungen an die 1.545kg. Das würde mind. 99er TL bedeuten.