530d Bj. 2010 Getriebeschaden bei 170t km

  • "Nur weil man sich den Anschaffungspreis leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass man sich auch den Unterhalt leisten kann."


    Dieser Satz gehört eigentlich in die erste Zeile der Kaufberatung.


    Amen

  • Das ist richtig, daß so ein Wagen heftig Unterhalt kosten kann.


    Das wichtigste ist, kannst dir die Reparaturkosten außerhalb der Garantie noch leisten? Fährt man als Firma oder Selbständiger, kannst die Kosten irgendwo nochmal eine Zeit umlegen (progr. Abschreibung). Fährst privat - Pech gehabt. Schau ich mir die Kosten bei meinem Fünfer an (und auch den Voränger den ich mal hatte). Getriebeschaden 12.000€, reparieren lassen. Nach 500km Gleitschiene Steuerkette gerissen. BMW Kostenvoranschlag (ATM) = 20.000€.


    Das hat nichts mehr mit "leisten können" zu tun, sondern vielmehr mit "leisten wollen". Für so ne Gurke willst dann halt irgendwann auch kein Geld mehr in die Hand nehmen. Das ist kein Ferrari dessen Wert ich mit allen Mitteln halten will, sondern wir reden hier von einem Auto von der Stange.


    BMW Kulanz: Wie bei mir hatte der Vorgänger einmal den Service um 3000 KM überzogen. Du als späterer Eigentümer und "Premiumfahrzeugbesitzer!" hast dadurch 0 Chance auf Kulanz und nach 3 Jahren und ab ca. 120.000km auf der Uhr, ohne EuroPlus schon überhaupt nicht mehr. Da kannst betteln und freundlich zum :) sein wie du willst, da geht einfach nix mehr.


    Getriebesterben am 5er? : Ja, die sterben wie die Fliegen. Die Foren sind voll davon. Das hat aber nichts mit dem 530er zu tun (der einen robusten Motor hat), sondern ist ein Problem mit dem 8HP durch alle Serien.


    Wie gehts dem TE nun mit der Reparatur?

  • Das ist doch Quatsch! Sterben wie die Fliegen...
    Mechanische total Ausfälle sind eher selten, wir haben viele getauscht wegen Gehäuserisse oder anfänglich weger heulgeräusche beim Rückwärtsfahren aber sonst laufen die 8hp mit guter Pflege sehr lang.
    Ich empfehle, bis fünf Jahre das Fzg Checkheft pflegen und keinen Service um 10% zu überziehen weil BMW da sehr kulant ist.

  • Das ist doch Quatsch! Sterben wie die Fliegen...
    Mechanische total Ausfälle sind eher selten, wir haben viele getauscht wegen Gehäuserisse oder anfänglich weger heulgeräusche beim Rückwärtsfahren aber sonst laufen die 8hp mit guter Pflege sehr lang.
    Ich empfehle, bis fünf Jahre das Fzg Checkheft pflegen und keinen Service um 10% zu überziehen weil BMW da sehr kulant ist.

    Gute Pflege bedeutet in dem Fall aber regelmäßige Ölwechsel ENTGEGEN der Lifetime Behauptung von BMW. ;)


    Von Beiträgen wie "Getriebe schaltet schlecht, hart, zu spät, zu früh..." muss man erst mal die Fälle abziehen, die durch entsprechend schlechten Motorlauf entstehen. Was dann bleibt, sind wenige Einzelfälle mit tatsächlich defekten Getrieben. Bei denen weiß aber auch keiner, mit welcher Leistung/Drehmoment das Fahrzeug mal lief...


    Wobei man beim 30d auch mit Tuning diie 700Nm kaum wesentlich überschreiten dürfte.

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

    Einmal editiert, zuletzt von Harakiri ()

  • Richtig! Die meisten hier sind doch eh keine Businessfahrer sondern mehr technikaffin, somit ist doch klar das kein Öl 180.000km oder mehr schafft.
    Eigentlich kann man doch alle Achsöle bei jedem 2.ten Ölwechsel mittauschen, meine Meinung, das schadet bestimmt keinem 8hp oder VTG ...

  • Dem kann ich nur zustimmen!


    Die ZF-Getriebe sind wirklich gut und auch haltbar (mal vom Rückwärtsgang bei den alten 5HP-Getrieben abgesehen...).
    Voraussetzung ist aber, das man einfach der ZF-Empfehlung folgt und einen Getriebeservice bei ca. 100tkm machen lässt.


    Dann gibt's in der Regel keine Probleme! :thumbup:


    Getriebespülungen vom Diplom-Ingenieur in 86842 Türkheim - fair und gründlich!
    --> einfach eine Nachricht schicken :)

  • Wenn man nun einmal bei ZF auf den Webseiten die technischen Datenblätter zum Getriebe durchforstet, entdeckte man beim 8HP eine Lebensdauer von MTBF = 120.000km


    Das heitß ja nun nicht wirklich was. Manche leben wesentlich länger, manche kürzer. Aber die Zahl kommt nicht von irgendwas oder irgendwo.


    Nun gauckelt uns BMW auch noch vor, dass da eine "Long Life" Ölfüllung drin ist. Juristisch eigentlich nicht haltbar, denn man definiere "Long Life". Solange ich lebe, das Getriebe, das Auto.... ???


    Naja. Beim Skoda meines Bruders läuft das Getriebe jetzt nach 320.000km noch. Wohlgemerkt kein 8HP und MIT Ölservice im Wartungsintervall.


    Gehäuseriss beim 8HP habe ich noch nicht gehört. Die meisten Probleme sind verbrannte Kupplungen durch Überhitzung, hängende Magnetventile in der Mechatronik (Knall im Unterboden) oder undichte Simmeringe und Ölverlust (was auch zur Überhitzung führt).


    Auch Kandidaten sind irgendwelche Proll Tuningmaßnahmen, die die Belastbarkeit der Getriebes überschreiten können. Jeder Motortyp hat sein eigenes 8HP und sind die NM Belastbarkeit überschritten, grenzt das die Lebensdauer des Getriebes drastisch ein.

  • Dann bin ich wohl mit meinen BMWs ein richtiger Glückpilz :)


    - E60 535D BJ2007... 60tkm gechippt auf 380PS und der Wagen hatte insgesammt 270tkm auf der Uhr mit erstem Motor und erster Getriebeölfüllung
    = Keine Probleme
    - F07 535D BJ2012 mit 195tkm auf der Uhr, gekauft mit 120tkm und noch kein Getriebeölwechsel und Getriebe schaltet Butterweich
    = Neuer Motor auf Kulanz, 20t€ Schaden, 0€ bezahlt und sonst überhaupt keine Probleme.


    Ich frag mich warum immer alle über die Unterhaltskosten jammern. Ich beweg mein GT 35tkm im Jahr, rein Privat und oftmals auch nur zum Spaß. Außer Reifen, Bremsen, Sprit und Versicherung brauch ich nicht viel in das Auto investieren.


    Um auf das Thema zurückzukommen, solche Aussagen wie "Ansonsten bei der Laufleistung und wenn älter als 3 Jahre (aus der Garantie raus) - NIX WIE WEG mit der Gurke" oder "die Getriebe sterben wie die Fliegen" finde ich einfach nur unterstes Niveau.

  • "Nur weil man sich den Anschaffungspreis leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass man sich auch den Unterhalt leisten kann."

    Also ich denke nicht, dass man beim Kauf eines solchen Wagens einen AT-Motor und ein AT-Getriebe einplanen muss. Das sind keine regulären Unterhaltskosten. Man kann doch nihct beim Kauf davon ausgehen, dass man den Kaufpreis nochmal in den Wagen steckt an Reparaturen.

  • Also ich denke nicht, dass man beim Kauf eines solchen Wagens einen AT-Motor und ein AT-Getriebe einplanen muss. Das sind keine regulären Unterhaltskosten. Man kann doch nihct beim Kauf davon ausgehen, dass man den Kaufpreis nochmal in den Wagen steckt an Reparaturen.

    Genau. Möchte man meinen. Einzige Katastrophe. Zumindest mein 550er Motor. Als nächstes muß die obere Ölwanne raus weil der Motor Öl verliert wie ein 12 jähriger VW Golf. Und das nach 140.000km. Das geht aber nun mal nicht so einfach und ohne dass man die ganze Vorderachse ausbauen muss.


    Stoßdämpfer bemängelte der TÜV auch. Da sind diese Schaumstoffdämpferchen kaputt und BMW hatte bei dem damals 3 Jahre alten Wagen schon abgewunken und dass das nix macht. Naja, der TÜV meint das MACHT was.


    Solch Qualität bei einem 6 Jahren alten Auto, überzeugt durch die Bank...


    Nullstrom: Naja, ich trau mich meinen GT auch keine längeren Strecken mehr zu fahren. 50km am Stück, da komme ich bei einer neuen Panne zumindest noch mit den Öffentlichen nach Hause :)


    Aber Spaß bei Seite:


    Was ist nun mit dem TE? Wie gehts weiter mit dem Getriebe?