Beiträge von ruedigold

    Das ist eine sehr gute Frage, die ich selbst noch nicht beantwortet habe.

    Einmal ist es so, dass ich nur noch wenig fahre ... einmal die Woche 150 km ... 2-3 mal Urlaub und der Rest Kurzstrecke um den Kirchturm .... eigentlich Irrsinn, einen Diesel und dann mit soviel PS zu kaufen...... er wird ein Stehörömsche. Meister sagt genau deshalb auch: KEIN Diesel mehr.

    Aber: ich mag das Geräusch des 6-Zylinder-Traktors, will keinen Benziner.


    Dennoch weiter gesponnen: Von daher könnte ich mir auch einen mit vielen km kaufen, wenn er denn i.O. ist. Denn viel km bedeutet auch: viel billiger. Ich brauche gefühlte 10 Jahre um von 250tkm auf 300 tkm zu kommen.


    Da mein E 39 in Richtung 500tkm geht, habe ich viel Vertrauen in BMW-Autos (am meisten aber in die Foren !!!!) und kein Problem mit vielen Kilometern. Im Gegenteil, das ist ja der Reiz, zu zeigen, dass er hält, wenn man die technischen Kinken soweit wie möglich im Griff hat! Nur das ist der Grund, weshalb der E 39 noch lebt, und zwar immer noch in bester Verfassung, wie ich meine. Mein guter Nachbar, der alle zwei Jahre einen neuen 5-er Dienstwagen bekommt, der schüttelt nur noch den Kopp, wenn ich um die Ecke komme, und die Karre, wo er vor fast 20 Jahren den gleichen hatte, immer noch unverändert sauber vor sich hinbrummen sieht.



    Wenn die Politik so blöd ist, und den Diesel so irrsinnig abmaiert, warum soll ich von dieser Blödheit nicht profitieren, indem ich einem bedauernswerten Erstkäufer sein Dieselproblem abnehme? Ich fahre eh nur auf dem Lande ....


    Ach so, DPF, glaube ich so aus den Forenbeiträgen herausgehört zu haben, dass das sinnvoll sein könnte.... also wenn der Wagen vom Spezialisten entkokt wird, dann doch auch gleich der DPF, wenn das technisch so geht, wie ich gelesen habe.... für mich sind das beruhigende Investitionen, die ich am Anfang tätigen sollte, und dann sind die Voraussetzungen gut, dass das Ding jahrelang unproblematisch fährt. Mehr will ich nicht/brauch ich nicht.....

    Ich könnte es auch so sagen: ich halte es für sinnvoller, Geld beim Einkauf zu sparen, und das Ersparte in eine umfassende Vorsorge zu investieren. Bitte Kommentare, gerne auch kritische! Das halte ich aus.

    MuDvAyNe.... danke, das ist eine perfekte systematische Herangehensweise. Ideal für mich, wenn ich mir dieses Frühjahr wieder einen F11 anschauen werde....

    Der Plan wäre, einen Checkheft gepflegten in der Werkstatt des Verkäufers prüfen zu lassen, dass ich mit eigenen Augen sehe , was ich da kaufe. Dann geht er zuallererst zur Motor-Entkokung, Getriebespülung und DPF-Reinigung. Was könnte noch fehlen, was in der Werkstatt gemacht werden sollte?

    Erst wenn das Technisch notwendige alles erledigt ist, würde sich bei mir ein beruhigendes Gefühl und Zuversicht einstellen.

    Andererseits sind Verschleissachen, so von Klima bis Lima, das kann kann jederzeit bei jedem Auto passieren, das ist hier nicht gemeint, kein Mangel, den der Verkäufer schon hätte wissen müssen/können.

    MuDvAyNe .... so machen wir das beim E39. Fast 20 Jahre alt, und ich denke, das zeigt, dass es so auch geht. Und wenn´s beim F10/11 anders ist, dann respektiere ich das natürlich, und werde das so machen, wie es richtig ist.

    Da hier auch das Ansaugbrücken-Thema im Faden ist: DAS ist technisch meine zweite Sorge/Baustelle, die ich bei einem F11 sehen würde. WIE kann ich erkennen, in welchem Zustand das Innenleben der Ansaugbrücke ist? Vielleicht ist sie ja schon kurz vorm Abbrennen, weil ( wie üblich) NICHTS gemacht wurde ... es gibt ja - anders als beim Partikelfilter - keine bordeigenen Messung, die einem einen Hinweis gibt, wie es um die ganzen Verkokungen steht.

    Letztes Jahr hat mich der Händler zurückgerufen und mir den Füllungszustand des DPF mitgeteilt, erst hat sich der Verkäufer gewundert, warum ich danach frage. Die mußten das extra auslesen in der Werkstatt.


    Haltet mich für verrückt, aber ich hab echt Schiß vor einer Katze im Sack. Nicht auszudenken, wenn der E 39 vom Hof wäre ... und dafür eine schicke Gurke in der Garage.

    Xavian67 , vielen Dank für die klare Aussage. Damit steht ein erstes zentrales Kriterium ( und Kostenposten) für eine mögliche Kaufberatung fest, Getriebespülung muß ich machen lassen.

    Solche Kosten können einem ja auch helfen, bei einer Kaufverhandlung z.B. bei einem Händler... denn die machen am liebsten nichts an einem Auto, das sie gerne einfach nur an den nächsten weiterreichen wollen. So letztes Jahr bei meiner Frage zur Steuerkette beim 4-Zylinder.... es gab ausweichende, hinhaltende Antworten von BMW-Händlern. Keiner wollte sie vor meinem Kauf wechseln.

    Ich stelle gerade fest, dass ich schon lange hier angemeldet bin, und als "auf der Suche" gelistet bin, und immer noch keinen gekauft habe.

    Das hat 2 zentrale Gründe: mein E 39 ist zu gut, und weiter völlig das richtige und vernünftige Auto - es ist abgeschrieben und dennoch wertvoll für mich; ich fürchte mich davor, eine "Gurke" zu kaufen, wo die Reperaturnotwendigkeiten von mir als KFZ-Laie beim Kauf nicht erkannt werden, und ich mich hinterher ärgere.

    Ich habe das hier in den Faden "kaufberatung" gestellt, weil ich finde, auch Nicht_Kaufen gehört zur Kaufberatung.

    Letztes Frühjahr hatte ich zwei in Augenschein genommen, einer beim Händler, einer Privat. Bin heute froh, nicht gekauft zu haben, denn das wäre der Diesel 4-Zylinder gewesen.... heute steht nur eins fest : Diesel 6-Zylinder.

    Wenn ich eins noch sagen darf, ich wünschte mir eine Checkliste, die ich abarbeiten könnte, und ich bin gerade dabei die ersten Kriterien aufzuschreiben. Wobei ich klar unterscheide zwischen den Ausstattungswünschen (das sind bei mir nicht viel), und den Fragen/Antworten zum technischen Zustand. Ich habe noch keinen richtigen Anpack fürs Vorgehen.

    Meine Frage wäre hier einmal, ob es nicht ausreicht, in einem bestimmten Abstand 3 mal hintereinander einen simplen Getriebeölwechsel zu machen? (Ich mach das seit einiger Zeit beim E 39 so, dazu Filterwechsel und vor allem Prüfung der Späne am Magneten - ich weiss, das ist ein völlig anderes Getriebe, ab da heisst es seitens BMW auch: braucht nicht gewechselt werden --> die wollen halt nicht, dass das Getriebe ewig hält)

    Da wird zwar jedes mal das im Getriebe verbleibende Öl nur verdünnt, aber wenn man bedenkt, dass es ja sogar heisst, Getriebeöl müßte man gar nicht wechseln (:thumbdown:), ist das doch schon ein großer Schritt, oder? Mich würde interessieren, wie hier die Experten-Meinungen beim F10/11 sind.

    Der Siff ist mittlerweile stand der technik.

    Irgendwann hatte mein E39 auch diesen Stand erreicht. Bei ca. 280 tkm war ich kurz davor, dass er weg mußte (Turbo-sauerei)


    Wir haben ihn gerettet. Bei 400 tkm war er dann wieder soweit, fast exitus, dann kam er zu opaauto im Meckpomm... jetzt hat er 460 tkm... und läuft "wie am ersten Tag" (für mich).


    Ich scheue nicht den Siff an sich, der ist ohnehin da, das kriege mer hin, sondern dass ich vor dem Kauf einen Plan habe, wie ich ihn dazu bringe, wieder mindestens 10 Jahre zu laufen, als Ziel.


    Bei knapp 200 tkm, da kann schon was gravierendes sein, und das will ich möglichst ausschliessen. Jetzt hab ich einen zu sehen, ein B47, da fällt wohl schon die Steuerkettengeschichte raus aus dem Radar...

    der will doch selber nur Geld verdienen ...

    Sorry, Eizzi, aber Geld verdienen bzw. keines unnötig verlieren wollen wir doch alle? Da ich auf der Suche nach dem für mich passenden Auto bin, will ich "diesmal alles richtig" machen. Ich nehme mir viiiiel Zeit, informiere mich intensiv, und schaue, was andere tun oder können. Man muss es nicht übertreiben, aber in das Auto hineinzuschauen, mit solch einer software, um AGR, Drallklappen, DPF und noch ein paar Sachen geprüft zu haben, das scheint mir halt vernünftig.
    Fehlerspeicher auslesen reicht ja wohl nicht, denn eine Verkokung ist ja kein "Fehler".


    Kommt halt drauf an, was die Prüfroutine kostet, und wer die anbietet. Mir ist z.B. nicht klar, ob das BMW macht. Vom Geld rede ich im Moment noch gar nicht, denn WENN da was Gravierendes gefunden wird, dürfte es die Kosten wert sein.


    Ich will halt keine innen total versiffte Gurke kaufen, und mich nach dem Kauf hereingelegt fühlen. Welchen Spass hat man denn an einem Auto, wo man sich hernach reingelegt fühlt? Neneee, das will ich vermeiden.


    Übrigens habe ich einen Verkäufer gefunden, der bereit ist, sein Fhz mit knapp 190 tkm prüfen zu lassen, bevor ich unterschreibe. er sagt, er habe nichts zu verbergen. Das ist doch ein Weg? Ich habe halt keinen Einblick/Vorstellung, wer das in meiner Gegend (Rheinland bis Main) machen würde/könnte. Vll. bekomme ich ja hier im Forum einen Hinweis? Da wäre ich sehr dankbar.

    Hallo in die Runde.
    Bin auf dieses Vid gestossen:

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    Was ist das für ein Testverfahren? Wird das im BMW Autohaus angeboten/angewendet?
    Danke.
    Beste Grüße.